Tag der offenen Tür im Flüchtlingsquartier
SALZBURG/KASERN (ck). Am 19. April lud das Salzburger Diakoniewerk zum Tag der offenen Tür im größten Quartier für Asylwerbende im Land Salzburg. Präsentiert wurde dabei ein Konzept, welches ein Massenlager von vornherein verhindern soll. "Der Tag der offenen Tür gibt den Anrainerinnen und Anrainern sowie vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich selber einen Eindruck vom Quartier in Salzburg-Kasern zu verschaffen. Ein offener Umgang ist mir wichtig", so Landesrätin Martina Berthold. Am Vorabend des letzten von insgesamt vier geplanten Einzugsterminen bestand die Möglichkeit eines Rundgangs in einer der insgesamt 13 Wohngruppen. Evangelisch-lutherische, römisch-katholische, syrisch-orthodoxe und muslimische Seelsorger luden darüber hinaus zu einem religionsverbindenden Gebet ein. Das Quartier in Kasern besteht aus mehreren kleinen abgetrennten Wohngruppen, in denen sich jeweils 18 Menschen einen gemeinsamen Aufenthalts- und Essbereich, eine Küche, Sanitärräume sowie drei Schlafräume teilen. Insgesamt finden bis zu 246 Asylwerberinnen und -werber, darunter viele Familien, hier ein "Zuhause auf Zeit".
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