Vier Fälle von sexueller Belästgung in Silvesternacht angezeigt
Insgesamt vier Frauen brachten in oder nach der Silvesternacht Anzeigen wegen sexueller Belästigung ein. In einem Fall gab eine 31-jährige Deutsche an, am Residenzplatz von einem – wie sich später herausstellte – 18-jährigen afghanischem Asylwerber im Genitalbereich angegriiffen worden zu sein. Der Mann habe zudem mehrfach versucht, sie gegen ihren Willen zu küssen. Der 18-Jährige gab an, sich aufgrund seiner hohen Alkoholisierung an nichts erinnern zu können. Bei seiner Einvernahme noch in der Silbvesternacht wirkte er derart desorientiert, dass er von der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Mittlerweile befindet sich der 18-Jährige in Unterschungshaft.
Jugendliche von Taxilenker belästigt
In einem anderen Fall zeigte eine 16-jährige Flachgauerin an, auf der Taxifahrt von Salzburg nach Hof gegen 3.50 Uhr morgens vom Taxilenker mehrfach unsittlich berührt worden zu sein. Der 37-Jährige wurde ausgeforscht, gab aber an, dass es wegen des Fuhrlohns zu einem Streit gekommen war, die sexuelle Belästigung leugnete er.
Polizei ermittelt in zwei weiteren Fällen
Nicht ausgeforscht wurden bislang ein etwa 25- bis 30-jähriger Mann "asiatischen Aussehens", der in der Silvesternacht eine 23-jährige Salzburgerin im Gedränge auf dem Residenzplatz belästigt haben soll. Außerdem ermittelt die Polizei auch in einem Fall, in dem ein als "südländisch" beschriebener Unbekannter eine 20-jährige Salzburgerin gegen 4 Uhr früh in einem Salzburger Lokal unsittlich berührt haben soll.
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