"Wäre sicherlich kostengünstiger"
ÖVP-GR Karoline Tanzer: "Grabungen am Alten Markt effizient nutzen"
SALZBURG (lg). Vor einer Woche haben am Alten Markt die Grabungen der Salzburg AG zur Erneuerung des Fernwärmenetzes begonnen. Die ÖVP fordert nun, im Zuge der Grabungen eine sogenannte Infrastrukturstation mitzuerrichten, wie sie etwa bereits am Mozartplatz und in der Linzergasse gemacht wurden.
Knappes Zeitfenster
"Bei Veranstaltungen im Bereich des Alten Marktes, wie etwa Rupertikirtag oder der karitative Adventmarkt, gab es regelmäßig die Kritik, dass es dort an essentieller Infrastruktur, sprich Strom-, Wasser- und Kanalanschluss fehle. Mit den jetzigen Grabungsarbeiten könnte man dies berücksichtigen. Das wäre nicht nur gescheit, sondern im Sinne der Steuerzahler auch kostengünstig", erklärt ÖVP-Gemeinderätin Karoline Tanzer, die im nächsten Bauausschuss am ersten März einen entsprechenden Antrag einbringen wird. "Das Zeitfenster ist knapp und es ist anzunehmen, dass der Alte Markt bis zur Oberflächensanierung, die voraussichtlich erst nach dem Jahr 2020 sein wird, nicht mehr angerührt wird. Baustadträtin Barbara Unterkofler soll umgehend Kontakt mit der Salzburg AG aufnehmen und prüfen, inwieweit es hier die Möglichkeit zur Errichtung der notwendigen Anschlüsse gibt", fügt Tanzer hinzu. Baustadträtin Unterkofler will sich den ÖVP-Antrag anhören und "dann entscheiden. Ich muss aber auch sagen, dass ich von den ansässigen Kaufleuten diesbezüglich noch keinen Bedarf gehört habe. Was den Bereich mit dem Kleinsteinpflaster betrifft, kann man grundsätzlich über alles reden. Beim Pflaster mit den großen Steinen am Alten Markt wird aber sicher nicht aufgegraben, das steht fest", so Unterkofler.
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