Angespannte Situation an der Grenze nach Freilassing
SALZBURG. In der Nacht auf heute, Donnerstag, hat sich die Flüchtlingssituation an der Grenze zu Freilassing verschärft. Bis zu 700 Flüchtlinge warteten dort auf den Grenzübertritt nach Deutschland. Schätzungen zufolge hatten dort 600 Flüchtlinge Stunden darauf gewartet, nach Deutschland einreisen zu dürfen. Als wegen eines Dienstwechsels bei den deutschen Grenzpolizisten die Abfertigung ins Stocken geriet, brach Panik unter den Menschen aus, vereinzelt kam es zu Auseinandersetzungen.
Die Polizei und freiwillige Helfer konnten die Lage langsam aber beruhigen. Kritik kam von den freiwilligen Helfern aus Freilassing, da direkt vor der Grenzen von Salzburger Seite nichts mehr für die Flüchtlinge getan wird. Zudem stünden keine Toiletten oder eine Versorgung mit Wasser zur Verfügung.
Fotos: Neumayr
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