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Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Die beim Asylgipfel vereinbarte "Obergrenze" verschafft der Politik auf Bundes- und Landesebene Zeit. Denn mit der nun planbaren Größenordnung ist vorerst jenen der Wind aus den Segeln genommen, die sich vor einer nicht enden wollenden Flüchtlingsbewegung fürchten. Gleichzeitig ist jetzt bereits klar, dass die bloße Formulierung einer solchen Obergrenze die Problematik rund um den Umgang Europas mit den Flüchtlingen keinen Schritt weiter gebracht hat. Statt einer rein österreichischen Lösung – manche nennen die "Obergrenze" Augenauswischerei – bräuchte es endlich einen gemeinsamen Plan Europas. Einige Länder müssen davon überzeugt werden, dass das Flüchtlingsthema die gesamte EU etwas angeht – so wie die griechische Finanzkrise. Das ist mühsam, wäre aber Aufgabe der Politik. Und ja: Das lässt sich vielleicht nicht so gut verkaufen wie eine "Obergrenze".
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