„Öffentlichkeit getäuscht“
Grüne: Olympiaberater-Honorare sollten geheim bleiben
SALZBURG (sos). Die drei Rechnungskreise und die zumindest fragwürdige Aufteilung von öffentlichen und privaten Sponsorengeldern auf die Bewerbungsgesellschaft und den privaten Förderverein hat in den Augen der Grünen nur ein Ziel: Die Höhe der teils exorbitanten Beraterhonorare sollte geheim bleiben. Zu diesem Schluss kommt Olympia-Untersuchungsausschussvorsitzende LAbg. Astrid Rössler (Grüne). „Ob Arbeiter- oder Wirtschaftspartei – jede politische Kraft hätte sich schwer getan, den Wählern zu erklären, warum es nötig ist, internationalen Lobbyisten Tagsätze in der Höhe von mehreren Tausend Euro für nicht näher zu erklärende Leistungen in den Rachen zu werfen.“ Darin sieht sie auch das eigentliche Desaster der Bewerbung: Täuschung der Öffentlichkeit über die wahren Abläufe.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.