Radbox lässt sich mit Smartphone bedienen

Radverkehrskoordinator Peter Weis vor einer von Skidata entwickelten neuen Radbox – sie kann mittels Handy-App bedient werden.
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  • Radverkehrskoordinator Peter Weis vor einer von Skidata entwickelten neuen Radbox – sie kann mittels Handy-App bedient werden.
  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Wenn man auch die Sinnhaftigkeit von absperrbaren Radboxen nicht in Abrede stellen möchte, so sollte doch sichergestellt werden, dass diese nicht auf Pkw-Parkplätzen aufgestellt werden, so ÖVP-Verkehrssprecher Peter Harlander. Als Beispiel nennt er die Faberstraße: Dort seien vier Radboxen auf zwei Parkplätzen platziert worden – und zwar so, dass das Einladen des Rades von der Fahrbahn aus passiere und nicht vom Gehsteig aus. "Das ist eine unnötige Gefährdung für Rad- und Autofahrer", so Harlander.

Salzburgs Radverkerkehrskoordinator Peter Weiss beruhigt: "Diese vier Boxen waren nur vorübergehend dort aufgestellt und werden am Mittwoch auf einen Grünstreifen in die Franz-Josef-Straße verlegt. Und das Aussteigen aus einem geparkten Auto erfolgt ja fallweise auch auf der Seite der Fahrbahn."

Prototyp von Skidata

Harlander ist aber auch das Design der Radboxen ein Dorn im Auge. "Ich würde mir hier innenstadttauglichere Boxen wünschen, die derzeitigen sehen aus wie Müllcontainer." Bei diesen speziellen Radboxen handelt es sich übrigens um Prototypen der Firmen Radbox Depot und Skidata, die vor allem mit inneren Werten punkten: Sie können mittels Smartphone-App bedient werden. Die Android-Version gibt es bereits, die Apple-Version soll es in zwei Wochen geben. Weitere sechs solche Boxen – sie sind eher für Kurzzeitparker gedacht – stehen übrigens beim Hauptbahnhof. Dorthin sollen mit Ende der Hotelbaustelle in einem Jahr auch die vier Boxen aus dem Andräviertel übersiedeln.

Salzburg hat in den vergangenen Monaten viel getan, um das Abstellen der immer teurer werdenden Fahrräder und E-Bikes sicherer vor Vandalismus und Diebstahl zu machen. So wurde die Fahrradgarage am Hauptbahnhof umgerüstet und ist nun mit einer elektronischen Zugangskontrolle via Chip ausgestattet. "Ein Drittel der 130 Boxen in der Radgarage sind frei", berichtet Weiss. Sonst sind die meisten ausgelastet: Auf der Schallmooser Seite des Hauptbahnhofes kommen wegen großer Nachfrage zu den 64 Radboxen in Kürze weitere 15 dazu. Zudem sind alle S-Bahn-Stationen bis auf Aiglhof und Salzburg Süd – dort fehlen sie noch – mit Radboxen ausgestattet. Einen Überblick über Salzburgs Radboxen gibt es übrigens unter www.radbox.at.

ZUR SACHE
In einer Fahrradbox haben zwei Räder Platz. Die Kosten für eine Box belaufen sich auf 80 Euro pro Jahr. "Wir können die Radboxen deshalb so günstig anbieten, weil es dafür eine Förderung vom Verkehrsministerium gibt", so Weiss. Wer sich privat eine Fahrradbox kaufen möchte, der muss übrigens mit Kosten von rund 500 Euro rechnen.

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