SALK-Ärzte stimmen neuem Gehaltsschema zu
Exakt 486 der 580 an der Befragung teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte haben das neue Gehaltsmodell an den SALK angenommen – das sind rund 84 Prozent. "Die breite Zustimmung zum Verhandlungsergebnis über die künftigen Gehälter im Zusammenhang mit der Umsetzung des Ärztearbeitszeit-Gesetzes zeigt, dass wir eine attraktive, faire und konkurrenzfähige Basis für die Gestaltung der Grundgehälter gefunden haben", so Gesundheitsreferent LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP) erfreut.
Das neue Gehaltsschema kostet dem Land 13.5 Millionen Euro und bringt höhere Grundgehälter für Ärztinnen und Ärzte – sie verdienen je nach Ärztegruppe zwischen 30 und 37 Prozent mehr. Die höhere Entlohung kommt vor allem jungen Ärzten zugute, mittel- und langfristige Ungerechtigkeiten durch die schrittweise Anpassung der Ärztearbeitszeiten von jetzt 72 auf künftig nur mehr 48 Wochenstunden werden ausgeglichen.
"Mit der nunmehrigen Gehaltsverbesserung werden endlich marktkonforme Gehälter für die Ärzteschaft ermöglicht. Es ist jedoch unerlässlich, dass die Vielzahl offener Strukturprobleme an den Landeskliniken rasch und konsequent bearbeitet und gelöst werden. Darüber hinaus erwarte ich mir auch eine zügige Umsetzung der Gehaltsreform in allen anderen Salzburger Spitälern“, so Ärztekammer-Präsident Karl Forstner.
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