"Stadt hat zu lange nur zugeschaut"

Foto: Pascal Lamers
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SALZBURG (lg). Geht es nach den Plänen der ÖVP, so soll der Kajetanerplatz im Kaiviertel in den nächsten Jahren einer Erneuerung und Umgestaltung unterzogen werden. "In den nächsten zwei Jahren wird das Gerichtsgebäude großflächig saniert, es wäre aus meiner Sicht der logische Schritt, dass man das zum Anlass nimmt und dort ein ansprechendes Entree für die Altstadt gestaltet. Jetzt wurde der Kajetanerplatz vor drei Jahren autofrei gemacht, dennoch gleicht er nach wie vor einer lieblosen Asphaltwüste", so ÖVP-Klubobmann Chris- toph Fuchs, der gleichzeitig auch Kritik an den vor Kurzem präsentierten Plänen von Bür- gerlisten-Stadtrat Johann Padutsch zur Umgestaltung des Mirabellplatzes übt. Dies wäre laut Fuchs "übertrieben, da gibt es in unserer Stadt ganz andere Schandflecken."

Padutsch zeigt sich über die Haltung der ÖVP wenig verwundert. "Es war mir klar, dass von der ÖVP hier blockiert wird. Der Mirabellplatz als einer der meistfrequentierten Plätze und als direkter Sitz der Stadtregierung ist bis dato nicht als Platz ausgestaltet. Zudem geht es nicht um die reine Umgestaltung des Platzes, sondern es wäre auch durch die Neuorganisation des öffentlichen Verkehrs erforderlich gewesen", betont Padutsch. Dennoch wird das Grobkonzept für die Umgestaltung des Platzes, das unter anderem eine Tempo-30-Zone und eine Baumreihe in der Mitte der Straße vorsieht, vorerst ad acta gelegt. Grund dafür sind die jüngsten Pläne der Stadt für die Stadtregionalbahn. "Durch die jüngsten Pläne von Stadt und Land, eine unteriridische Regionalbahn durch die Stadt zu führen, wäre es jetzt natürlich kontraproduktiv, mit der Umgestaltung des Mirabellplatzes zu beginnen. Daher werden wir das jetzt erst einmal nach hinten reihen", so Padutsch. Die Umgestaltung des Kajetanerplatzes stuft Padutsch als "mittelfristiges Vorhaben" ein. "Als der Platz vor drei Jahren autofrei gemacht wurde, wurde vereinbart, dass man ihn in den nächsten Jahren umgestaltet. Ebenso wie den oberen Bereich der Linzergasse. Aber man muss jetzt einfach auch schauen, welche Prioritäten man setzt, alles auf einmal wird nicht gehen", meint Padutsch und merkt an: "Die Stadt hat einfach zu lange kein Geld zur Gestaltung der Räume in die Hand genommen."

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