Gemeinderats-und Bürgermeisterwahlen
Statement von MFG-Kandidat Henning Dransfeld
Salzburg hat gewählt. Die Würfel sind gefallen. Laut dem derzeitigen Stand geht der Sieg an die SPÖ mit 26,2 Prozent, gefolgt von der KPÖ Plus mit 23,3 Prozent. Auf Platz drei befindet sich die ÖVP mit 20,2 Prozent. Um den vierten Platz kämpfen derzeit noch FPÖ und Grüne. Beide Parteien haben laut derzeitigem Auszählungsstand circa 11,8 Prozent. Auf den hinteren Rängen finden sich die Neos mit 3,25 Prozent, die Liste Salz mit 2,6 Prozent und MFG mit 0,9 Prozent.
SALZBURG. Die in der Stadt Salzburg noch neue Partei MFG konnte somit bei ihrer ersten Gemeinderatswahl nicht den erhofften Erfolg verbuchen. Wir sprachen mit Spitzenkandidat der MFG Henning Dransfeld über das Wahlergebnis.
Weitermachen
Laut Henning Dransfeld, dem Spitzenkandidat der MFG in der Stadt Salzburg, ist man mit dem Ergebnis der Wahl natürlich nicht zufrieden.
"Also, wir haben unser Ziel nicht erreicht. Das muss man ganz klar sagen. Ideal wären drei Sitze gewesen. Da hätte man die Ausschüsse besetzen und gute Oppositionspolitik leisten können. Wir hatten gehofft, dass wir zumindest ein Mandat bekommen. Daraus ist nichts geworden. Man muss sagen, wir sind mit dem Wahlkampf leider erst relativ spät gestartet. Ich bin ja erst vor zwei Monaten dazu gestoßen. Wir werden jedenfalls weitermachen und unsere Themen vorantreiben."
Henning Dransfeld, Spitzenkandidat MFG
Bis zur nächsten Wahl
Generell wollen Dransfeld und sein Team jedenfalls weiterhin in Salzburg politisch aktiv bleiben und auch schon auf die nächste Wahl in der Stadt Salzburg hinarbeiten. Man habe zwar nicht viele Wählerinnen und Wähler erreichen können, doch es sei ein Anfang.
"500 Wählerstimmen sind zwar jetzt nicht so viel, aber auch nicht nichts. Wir sehen schon, dass es da ein Potenzial gibt". Zentrale Themenbereiche, in denen man aktiv sein will, sind zum Beispiel Verkehr und Pflege. Vor kurzem habe man zum Beispiel auch eine Applikation für eine Stadtbahn entwickelt, um auch die Bürgerinnen und Bürger mehr einzubeziehen. Dransfeld ist auch grundsätzlich optimistisch, dass man im Kontakt mit den Parteien im Gemeinderat vielleicht auch die ein oder andere Idee beisteuern könnte.
Thematisch bei der FPÖ
Thematisch sieht man sich sehr nah bei der FPÖ. "Ich habe mich auch mit Paul Dürnberger ausgetauscht. Bei ihnen fehlt es nicht an den richtigen Themen, aber eben oft an der Umsetzung nach der Wahl".
Dransfeld hebt auch hervor, dass man sich von den Medien durchwegs fair behandelt gefühlt habe. Durch den Umstand, dass man jedoch keinen Bürgermeisterkandidat hatte, sei man zwangsläufig auch bei einigen Diskussionsrunden nicht eingeladen worden. "Wir konnten halt leider niemanden aufstellen, weil sowohl ich als auch Andreas Sönnichsen deutsche Staatsbürger sind. Man kann als Bürgermeisterkandidat nur mit der österreichischen Staatsbürgerschaft antreten.
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