"Wenn wir die Euregiobahn wollen, dann werden wir sie uns leisten können."

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Er sei glücklich, den Schritt gemacht zu haben, sagt Landesrat Hans Mayr auf die Frage, wie glücklich er derzeit im Team Stronach sei. Im Sommergespräch in Bezirksblätter nachgefragt mit Chefredakteurin Stefanie Schenker räumt er aber auch ein, dass er nicht wisse, wie es mit dem Team Stronach weitergehen werde und ob es 2018, wenn in Salzburg regulär die nächsten Landtagswahlen anstehen, noch vorhanden sein werde oder etwa "Team Salzburg" heißen werde.

"Ich weiß noch nicht, ob es das Team Stronach in der Form 2018 noch geben wird."

Für sich selbst könne er sich ein politisches Engagement mit jenen Menschen, mit denen er derzeit zusammenarbeit aber gut vorstellen. Auf die Fragen, ob er zur ÖVP zurückkehren oder einer anderen Partei beitreten würde, meinte er: "Ich finde es gut, dass es jemanden gibt, bei dem Parteipolitik keine Rolle mehr spielt. Mir ist es wichtig als Sachpolitiker gute Arbeit zu leisten."

"Euregiobahn werden wir uns leisten können"

Gute Arbeit leisten wird Mayr freilich auch in Sachen Euregiobahn noch müssen. Wenn der politische Wille und die Einigkeit vorhanden sei, dass "werden wir uns das 535 Millionen Euro teure Projekt auch leisten können", ist Mayr überzeugt. Und er zog den Vergleich zur notwendigen Sanierung der Wohnbauförderung im Bereich der alten, stark steigenden Mieten. "Da werden wir gar nicht gefragt und müssen bis 2046 520 Millionen Euro dafür aufwenden. Wenn wir also die Euregiobahn wollen, dann werden wir sie uns leisten können." Im Idealfall könnte dann 2025 oder 2026 der erste Zug der Euregiobahn vom Hauptbahnhof nach Hallein fahren – die Fahrzeit bis zum südlichen Ende der Alpenstraße soll fünf bis acht Minuten ausmachen.

Laufe alles optimal, dann könnten noch heuer die Plaungsarbeiten ausgeschrieben und im ersten Halbjahr 2016 vergeben werden. Für die Planungen, die Verhandlungen mit Grundeigentümern und UVP-Verfahren rechnet er vier bis fünf Jahre, für die Bauzeit weitere vier bis fünf Jahre." Für den restlichen Bereich der Mobilität kündigte Mayr einen Ausbau der Park&Ride- aber auch Park&Drive-Parkplätze rund um die Landeshauptstadt an. Unter anderem sollen neue P&R-Plätze in Wals und in Anif entstehen.

Vor allem für die Stadt Salzburg sei die nun fixierte unterirdische Variante ein echter Gewinn – einerseits weil dadurch eine totpografisch mögliche Trasse gefunden werden könne, andererseits weil die Bahn dadurch auf eigener Schiene und damit unabhängig vom restlichen Verkehrsaufkommen vorankomme. Die Bahn bringe aber für das gesamte Land Vorteile. Denn über die Lokalbahn im Norden bis zur S-Bahn im Süden sei die Salzburger Innenstadt damit attraktiv und Pkw-frei aus der Peripherie erreichbar.

Das Bezirksblätter nachgefragt Sommergespräch mit Landesrat Hans Mayr läuft noch bis kommenden Mittwoch, 26. August, im Programm von RTS. Zur Sendung geht es hier.

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