Kampf gegen Alkohol am Steuer
Zur Erinnerung an Sigrun Benesch

Der Unfalltod von Sigrun Benesch vor 25 Jahren setzte eine große Kampagne im Kampf gegen Alkohol am Steuer in Gang. | Foto: Foto: Franz Schauer
  • Der Unfalltod von Sigrun Benesch vor 25 Jahren setzte eine große Kampagne im Kampf gegen Alkohol am Steuer in Gang.
  • Foto: Foto: Franz Schauer
  • hochgeladen von Claudia Karner

SALZBURG. Vor 25 Jahren, am 19. Jänner 1996, starb Sigrun Benesch. Die 20jährige Pädagogik-Studentin wurde Opfer eines Verkehrsunfalls, der ganz Salzburg bewegte.

Verursacht wurde der Unfall am 10. Jänner kurz nach Mitternacht von einem betrunkenen Autofahrer, dem vier Stunden zuvor von der Polizei bereits der Führerschein und die Autoschlüssel wegen Alkohol am Steuer abgenommen worden waren. Das hinderte den Mann nicht, sich einen Ersatzschlüssel zu besorgen und wieder ins Auto zu steigen. Nach dem Unfall, bei dem er Sigrun Benesch und deren Begleiterin auf dem Gehsteig der Schallmooser Hauptstraße von hinten niederstieß, beging er Fahrerflucht.
Die Ärzte im UKH Salzburg kämpften zehn Tage um Sigruns Leben. Vergebens. Ihre Mutter Sigrid Benesch, Lehrerin und spätere Direktorin an der Volksschule Gnigl, schrieb während dieser Zeit ein Tagebuch. Eintragung am 19. Jänner: “Sigrun hat uns verlassen. Sanft und still, wie es ihre Art war.” Aus den berührenden Aufzeichnungen machte sie eine Broschüre und startete gemeinsam mit ihren Eltern eine sehr erfolgreiche Kampagne gegen Alkohol am Steuer. Sigruns Tod sollte nicht umsonst gewesen sein, das war der Wunsch der trauernden Hinterbliebenen. Fast 25 Jahre lang leistete Sigrid Benesch in Vorträgen an Schulen und Jugendeinrichtungen in Österreich und Deutschland wertvolle Aufklärungsarbeit.
Sigrun fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Gnigler Friedhof. Statt eines schweren Grabsteins schmückt ein Bäumchen aus Glas ihr Grab.

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