Es geht nicht nur ums Wohnen
Für die Salzburg Wohnbau wird der Bau sozialer Infrastrukturen immer wichtiger.
SALZBURG (lg). Die Salzburg Wohnbau widmet sich neben ihrer "Pflicht", nämlich der Errichtung von Wohnbauten, immer mehr auch der "Kür", also der Schaffung von entsprechender Infrastruktur für die Bewohner. "Dazu gehören Krabbelgruppen, Schulen, Seniorenheime, Gesundheitszentren und Hausarztpraxen. Gerade in Zeiten rückgängiger ärztlicher Versorgung erhöhen Gesundheitszentren und Hausarztpraxen die medizinische Versorgungsicherheit der Bevölkerung. Ein modernes Gesundheitszentrum wurde bereits in Golling realisiert. Ein weiteres ist jetzt in Kuchl in Bau. Auch in der generationenverbindenden Wohnanlage ‚Freiraum Gneis’ wird eine Hausarztpraxis eröffnet, ebenso ist am Rauchmühlen-Gelände eine medizinische Nahversorgung geplant", berichten die beiden Salzburg Wohnbau Geschäftsführer, Christian Struber und Roland Wernik. Im eigenen Firmengebäude der Salzburg Wohnbau am Bruno-Oberläuter-Platz ist ebenfalls eine Hausarztpraxis integriert.
Kommunalbauten im sozialen Bereich
Neben der Errichtung von Wohnraum für Privatpersonen stellen die Kommunalbauten im sozialen Bereich eine zweite wesentliche Säule dar. Am Glanbach in Lehen befindet sich der Neubau für das Suchthilfe.Center, der auch Ambulanz- und Therapieräumen sowie einigen Wohngruppen Platz bieten soll, in der Entwicklungsphase. Beim Landeszentrum für Hör- und Sehbildung wurden bereits mehre Umbauten beim Internatsgebäude durchgeführt, auch ein Kindergarten wurde errichtet. Jetzt soll das Gebäude der Josef-Rehrl-Schule am dortigen Gelände erneuert werden, inklusive Turnsaal und Freiflächen. Der Baustart soll im Sommer dieses Jahres erfolgen, die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes ist für Sommer 2019 geplant.
Mehr Flächen generieren
Durch die Öffnung der Wohnbauförderung auch für gewerbliche Bauträger und Privatpersonen gewinne man zusätzlichen Wohnraum. "Es stehen jetzt auch Flächen für den Mietwohnbau zur Verfügung, die vorher niemals mit Wohnanlagen bebaut worden wären, sondern eher mit teuren Villen", betont Wernik und verweist auf ein Projekt in Anif, wo ein privater Investor rund 20 geförderte Mietwohnungen in Kooperation mit der Salzburg Wohnbau errichten will.
Im Vorjahr hat die Salzburg Wohnbau mit einer Bausumme von 76 Millionen Euro insgesamt 168 Wohnungen gebaut.
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