Für Salzburger ist Sicherheit wichtiger als hohe Zinsen

SALZBURG. Finanzielle Vorsorge hat für 87 Prozent der Salzburger eine sehr große Bedeutung. Mehr als die Hälfte der Salzburger möchte in in ihrer Veranlagung kein oder nur wenig Risiko eingehen. Als beste Altersvorsorge nennen die Salzburger den Besitz von Immobilien, gefolgt von Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung und die private Pensionsversicherung. So lassen sich die zentralen Ergebnisse einer GfK-Studie, für die 1.000 Österreicher, davon 109 Salzburger, befragt wurden und die von der S-Versicherung, der Erste Bank und der Sparkassen in Auftrag gegeben wurde.

"Pensionslücke" ist Salzburgern ein Begriff

"Wir möchten die Bevölkerung auf die sogenannte Pensionslücke und neue Vorsorgemöglichkeiten durch das 'Pensionskonto Neu' aufmerksam machen", betont Heinz Schuster, Vorstandsvorsitzender der S-Versicherung. Der Begriff Pensionslücke steht für die Differenz zwischen dem letzten Monatseinkommen im Arbeitsleben und dem ersten Pensionsbezug. "Die Salzburger sind zum Thema Pensionslücke weitaus besser informiert als noch vor drei Jahren. Dennoch gibt es massiven Aufklärungsbedarf. Insbesondere durch die demografische Entwicklung wird für junge Menschen die ergänzende private Altersvorsorge an Relevanz gewinnen", ergänzt Schuster.

170 Euro im Monat für die Vorsorge

Derzeit legen die Salzburger im Schnitt 170 Euro pro Monat für ihre Altersvorsorge zur Seite. "Hier gibt es noch Potential, denn die Salzburger zeigen Bereitschaft, sogar noch 85 Euro mehr in die persönliche Vorsorge zu investieren", so Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse.

Handy-Signatur in Bankfiliale

Seit ersten Juni gibt es auch die Möglichkeit, das Pensionskonto über eine Handy-Signatur abzurufen. Dabei handelt es sich um eine rechtsgültige elektronische Unterschrift im Internet. Diese Freischaltung war bisher nur bei zertifizierten Registrierungsstellen möglich. Seit Anfang des Jahres kann die Freischaltung auch in der Bankfiliale durchgeführt werden.