Sozial tätig, auch in der Arbeitszeit
Beim Salzburger Unternehmen "Biogena" ist soziales Engagement auch während der Arbeitszeit erwünscht.
SALZBURG (lg). Helfen, und das nicht nur durch finanzielle Spenden, sondern durch tatkräftiges Mitanpacken – diesem Motto folgend wurde vor einem halben Jahr der Verein "Biogena hilft" ins Leben gerufen. "In unserem Unternehmen wurde das soziale Engagement immer schon groß geschrieben, da war die Gründung des Vereins eigentlich die logische Folge", sind sich Biogena-Naturprodukte-Geschäftsführer Albert Schmidbauer und die Obfrau von "Biogena hilft", Rita Schmiedbauer, einig. Mittlerweile umfasst der Verein 55 Mitglieder – Tendenz stark steigend. Im Mittelpunkt des Engagements steht das Thema Kinder und Bildung, unterstützt werden dabei sowohl nationale als auch internationale Projekte. "Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, ist unsere Aufgabe, sie glücklich zu sehen, unser Wunsch. Konkret wollen wir die drei Komponenten Wissen, Sport und soziale Kompetenz fördern. In unserem ersten Projekt 'Schule macht Schule' konnten wir durch unseren Verein die Voraussetzungen schaffen, dass in einem nepalesischen Internat für bedürftige Kinder, die sonst keine Möglichkeit eines Schulbesuchs hätten, täglicher Schulbetrieb herrscht", erklärt Schmiedbauer. Ein weiteres Projekt von "Biogena hilft" ist "Hippy", wo es darum geht, Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, auf die Schule vorzubereiten.
Verein für jeden
"Konkret sieht das so aus, dass dabei eine Betreuerin, die den gleichen kulturellen Hintergrund hat, zu den Familien nach Hause kommt und Kinder und Mütter betreut. Dieses Projekt haben wir derzeit in Salzburg/Grödig laufen. Auch für eine irakische Flüchtlingsfamilie mit vier Kindern, die im Herbst in die Schule kommen und kein Wort Deutsch sprechen, haben wir Deutschkurse organisiert", berichtet die engagierte Vereins-Obfrau. Das soziale Engagement wird vom Arbeitgeber "Biogena" voll und ganz unterstützt: "Das Füreinander-Dasein ist sehr wichtig. Das Gefühl, helfen zu können, möchte ich auch meine Mitarbeiter erfahren lassen und sie einbinden, weswegen ich als Geschäftsführer meinen Mitarbeitern dafür die Arbeitszeit zur Verfügung stelle", betont Albert Schmidbauer. Für einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von zwei Euro kann jeder dem Verein beitreten. "Und zwar auch externe Personen und Projektpartner. Unser Ziel ist es, zu wachsen und die Hilfstätigkeit auszuweiten", so Schmiedbauer. Mehr unter www.biogena-hilft.at.
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