Finale bei den Jubiläumsspielen in der Mozartstadt
SALZBURG. Während man im Präsidium der Festspiele schon äußerst zufrieden Bilanz über die Jubiläumsosterfestspiele in Salzburg zog (Vor fünfzig Jahren gründete Maestro Herbert von Karajan das Festival), gab es zum Finale noch einmal die vielumjubelte Walküre. Auch hier schwenkte man in Nostalgie und Jubiläum. Es war eine „Re-Kreation“ der Walküre aus dem Gründungsjahr 1967 mit dem rekonstruierten Bühnenbild von Günther Schneider-Siemssen. Alles in allem 24.000 Besucher, freute sich Intendant Peter Ruzicka, der auch gleich einen Ausblick auf 2018 machte: Dann wird Puccinis Tosca mit Anja Harteros in der Titelrolle inszeniert.
Zurück zum Finale. Winterliche Kälte bei der Auffahrt (Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf: „Wir sind zum Festspielbesuch eingepackt wie zum Winterspaziergang“). Auch ein bestens gelaunter Otto Schenk trotze mit auffälligem roten Schal der Eisesklälte. Auch Sidney Picasso stülpte einen schweren Wintermantel übers Abendkleid. Lediglich Mahkameh Navabi, seit kurzem an der Seite des „echten“ Prinz Schaumburg Lippe, lies unter dem Pelzmäntelchen trotz Kälte tief blicken.
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