Herzchirurg erhält Auszeichung der Stadt
SALZBURG (ck). Als "Mann der Renaissance" bezeichnete Bürgermeister Heinz Schaden den Herzchirurgen Felix Unger, welchem er nun die goldene Wappenmedaille der Stadt Salzburg verlieh. Grund für die Auszeichnung um Verdienste für die Stadt ist, dass Unger das erste Kunstherz Europas entwickelte. Nebst Schaden und Unger fanden sich für die Verleihung in Schadens Amtszimmer im Schloss Mirabell auch Magistratsdirektor Martin Floss, Vizebürgermeister Harry Preuner und Stadträtin Barbara Unterkofler ein.
Ein umtriebiger Mensch
Felix Unger wurde am 2. März 1946 geboren und promovierte 1971 in Medizin an der Universität Wien. 1990 gründete er mit Kardinal Franz König und Nikolaus Lobkowicz in Salzburg die „Europäische Akademie der Wissenschaften“, deren Präsident er seither ist. Überdies ist er Autor und Co-Autor von rund 500 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Herausgeber von 24 Büchern, Inhaber von neun Patenten und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher fachspezifischer Gesellschaften, nationaler, europäischer und internationaler Organisationen. Für die Europäische Kommission verfasste er drei Studien. Neben zwei Ehrenprofessuren erhielt er elf Ehrendoktorate und zahlreiche weitere Ehrungen und Auszeichnungen.
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