"Eine Kooperation im Sinne der Patienten"

SALZBURG (lg). Bisher waren sie Konkurrenten im weitesten Sinn, ab Jänner 2015 wollen die Privatklinik Wehrle in der Haydnstraße und die Klinik Diakonissen in Aigen zusammenarbeiten.

Qualitätsführer im Privat-Bereich

"Die beiden Spitäler sind wirtschaftlich gesund. Mit dem Zusammenschluss stellen wir jetzt aktiv die Wichen für eine erfolgreiche und sichere Zukunft beider Kliniken und beschreiten gemeinsam den Weg Richtung Qualitätsführerschaft als privater Gesundheitsdienstleister in Salzburg", betonte Julian Hadschieff, Vorstand der PremiQua-Med Gruppe, Betreiber der Privatklinik Wehrle. Die beiden Häuser werden in einer eigenen Betriebsgesellschaft zusammengeschlossen, wobei die PremiQua-Med Gruppe 60 Prozent und das Diakoniewerk 40 Prozent an dieser halten wird.

Die beiden Kliniken bleiben vorerst am jeweiligen Standort - langfristig ist angedacht, die beiden Häuser auch baulich zusammenzuführen und eine Klinik an einem neuen Standort zu errichten.

Medizinische Schwerpunkte setzen

An den jeweiligen Standorten werden traditionelle Schwerpunkte gestärkt. "Während in der Haydnstraße weiterhin die Innere Medizin und die Kardiologie angeboten wird, bleiben die Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die neu erweiterte Dialyse im Fokus des medizinischen Leistungsspektrums in der Guggenbichlerstraße in Aigen. Die Augenheilkunde wird künftig nur noch in der Haydnstraße angeboten. "Durch den Zusammenschluss werden Ärzte wie Patienten profitieren, so wird beispielsweise bei der Terminvergabe eine größere Flexibilität möglich sein", ergänzt Hadschieff.

Grenzen der Kapazität

Ärztlicher Leiter der neuen Klinik wird Primar Harald Mühlbacher, der bisher die medizinische Leitung der Privatklinik Wehrle inne hatte. "Der Strukturplan Gesundheit erlegt den Spitälern strenge Kriterien auf. Durch die Bündelung der Kräfte kann man Ressourcen besser nutzen. Bisher sind wir in beiden Häusern an die Kapazitätsgrenzen gestoßen", so Mühlbacher.

Gemeinsame Werte

Die Grundlage für die Zusammenarbeit sei ein gemeinsamer Werte-Kodex. Dazu gehört die ganzheitliche Betrachtung des Menschen. "Dieser orientiert sich an menschlichen Werten, die Seelsorge spielt einen maßgebliche Rolle", fügt Josef Scharinger, Vorstand des Diakoniewerk, hinzu.

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