Salzburger erreichte bei der Olympiade der Künste in Los Angeles Gold
Mit einer begehrten Goldmedaille in der Kategorie Dance Open und einem Stipendium in Wert von 35.000 Dollar für den „Millenium Dance Complex“ in L.A. kam ChrisCross vor kurzem zurück nach Salzburg.
Fünf Monate lang hat er sich darauf vorbereitet und dann hat Christopher Woschitz bei den World Championship of Performing Arts 2016 (WCOPA) in Los Angeles etwas erreicht, was noch keinem Österreicher vor ihm gelungen ist: Er schaffte es ins große Live-Show Finale. „Dieser Moment war sehr prägend für mich, da es noch nie ein Österreicher soweit geschafft hat. Obendrein war ich einer der fünf Performer aus ganz Europa, die live in Los Angeles auf der großen Bühne auftreten durften. Der Wahnsinn!", so der junge Tänzer, der unter dem Künstlernamen ChrisCross auftritt und von der Kunsthilfe Salzburg unterstützt wird.
Mit seiner „James Bond-Show“ erzielte ChrisCross in der 1. Runde der Kategorie Dance Open die Goldmedaille, sowie den Overall Champion in der Kategorie Dance Open und somit den Titel World Champion of Performing Arts. „In der James Bond-Show spiele ich Agent 007 und starte eine wichtige Mission mithilfe einer Brille. Die Mission? Tanze und bezwinge den Beat! Die Mission scheitert und ich muss flüchten. Die Performance endet mit einer Explosion, wo ich auf dem Kopf stehe und mich dabei fallen lasse. Ein Effekt, der das Publikum immer wieder ins Staunen versetzt“, so der amtierende World Champion of Performing Arts.
ChrisCross trat in zwei weiteren Kategorien an: In der Kategorie Dance Hip Hop tanzte Chris seine bekannteste und erfolgreichste Show “The Two Sides of Life”, die sofort mit seinem einzigartigen Outfit auffiel. In Model Casual musste unser junger Durchstarter sich auf dem Laufsteg in Alltagskleidung beweisen.
Eine Verletzung während eines Sprunges bescherte ihm beim Kampf um den Einzug ins Finale einen Muskelfaserriss. "Das war definitiv die schmerzhafteste Performance meines Lebens“, so ChrisCross. Trotz seiner starken Verletzung schaffte er es als erster Österreicher in der Geschichte der World Championship of Performing Arts ins große Live-Show Finale.
„Trotz der Verletzung war die Teilnahme an der WCOPA für mich sehr bereichernd. Ich habe die Menschen in Amerika als sehr offen und freundlich kennengelernt. Die Teilnahme an der Olympiade der Künste hat mir ermöglicht, auf internationaler Ebene auf großen Bühnen in Hollywood gemeinsam mit Künstlern aus verschiedenen Ländern aufzutreten, Kontakte herzustellen, Erfahrungen zu sammeln und Österreich auf dieser internationalen Ebene zu vertreten. Allein als Finalist auf dem Roten Teppich der World Championship zu gehen und im Blitzlicht fotografiert zu werden war für mich was sehr besonderes,“ erzählt der junge Tänzer.
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