Fabi setzt neue Trends beim Yogurt
In einem kleinen Laden kreiert Fabian Sturm köstliches "Frozen Bio Yogurt".
SALZBURG (lg). Bereits beim Betreten des kleinen schmucken Ladens mit Namen "Fabis Frozen Bio Yogurt" am Universitätsplatz fühlen sich Naschkatzen wie im Paradies: In kleinen Schüsseln reihen sich Schoko-Saucen, weiße und rosafarbene Schokoraspeln, karamellisierte Walnüsse und zerkleinerte Oreo-Kekse wie eine Perlenkette aneinander, flankiert von frischen Amarenakirschen, Mangostücken oder Heidelbeeren. Mit diesen vielfältigen Variationen – genannt Toppings – garniert Fabian Sturm sein hausgemachtes "Frozen Bio Yogurt". Der gelernte Konditor, der in der elterlichen Konditorei das Handwerk lernte, wollte immer schon selbstständig sein. "Die Idee mit dem ‚Frozen Yogurt’ habe ich bei einer Eismesse in Rimini entdeckt", erzählt der 25-Jährige. Anders als bei "tradtionellem" Eis, wird "Frozen Yogurt" anstatt mit Sahne mit Yogurt hergestellt. Das Yogurt-Eis macht Fabian Sturm, der von allen nur Fabi genannt wird, selbst – neben dem Natur- yogurt gibt es jeden Tag meist noch eine weitere Yogurt-Art, wie etwa Kaffee-Frozen-Yogurt.
Eigenes Beerenragout
Auch die Toppings fertigt Fabi zum Großteil selbst an. "Im Sommer ist speziell der Hollerröster sehr beliebt. Auch die Mango- oder Raffaello-Sauce werden stark nachgefragt", schildert Fabi, der selbst Pistazien-Sauce mit Nüssen, garniert mit frischen Himbeeren oder Amarenakirschen favorisiert. "Es hängt stark von der Jahreszeit ab, im Sommer werden die fruchtigen Toppings natürlich stärker nachgefragt als im Winter. Da setzen die Salzburger auf Schokolade und Nuss-Variationen und auf mein selbstkreiertes Beeren-Ragout." Zu seinen Kunden zählen Touristen wie Einheimische gleichermaßen.
Etliche Stammkunden
"Ich habe sogar einen Stammkunden, der drei Mal am Tag kommt. Mir gefällt dieser Kontakt mit den Menschen, das war auch ein Mitgrund, warum ich dieses Lokal eröffnet habe. Als Konditor ist man ja doch die meiste Zeit in der Backstube", erklärt der 25-Jährige, der auch schon in Abu Dhabi gearbeitet hat. Für Hobbys bleibt kaum Zeit. "Bei einem guten Essen kann ich am besten Energie tanken", so Fabi, der sich wünscht, dass sein Laden auch weiterhin so gut läuft. "Wer weiß, welche Chancen sich noch ergeben", so Fabi.
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