Hohe Wertschöpfung durch die Universität Salzburg
SALZBURG. Die Universität Salzburg gilt nicht nur Ausbildungsstätte, sondern auch als Leitbetrieb in der Stadt Salzburg. Welche Wertschöpfung die Uni generiert, zeigt eine neue Studie der Industriellenvereiniung. Als Wertschöpfung der Universität errechnet die Studie 177,8 Millionen Euro, die in Salzburg wirksam würden. Das sind 0,73 Prozent der Bruttowertschöpfung in Salzburg und entspricht der Wertschöpfung eines Leitbetriebes. "Als führende Wissenschaftsorganisation liefert sie immaterielle Beiträge zur Wettbewerbsfähigkeit der Region, schafft neue Zukunftspotenziale und hilft mit, die großen Herausforderungen der Gesellschaft zu lösen", betonte Studienautor und IV-Ökonom Christian Helmenstein.
Vorreiterrolle bei technischen Berufen
Besonders bedeutungsvoll für die Industrie sei das starke Engagement der Universität in der Digitalisierungsoffensive für den technologischen Fortschritt im Land Salzburg. "Im Bereich der technischen Studien hat die Universität eine Vorreiterrolle in Österreich eingenommen. Von der Industriellenvereinigung begleitet, wurde vor zehn Jahren gemeinsam mit der TU München ein Studium der Ingenieurwissenschaften eingerichtet", erklärte die Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Salzburg, Irene Schulte.
Neben der Informatik im Allgemeinen ist die PLUS besonders spezialisiert auf die Bereiche Geoinformatik und Bioinformatik. Zudem ist sie im gesamten Themenfeld Human Computer Interaction aufgestellt.
Neues Laborgebäude in Itzling
„In Kürze wird ein neues Laborgebäude in Itzling seinen Betrieb aufnehmen. Die Kosten von 25 Millionen Euro finanziert die Universität zu 65 Prozent aus ihrem Budget. Sie schafft damit für den gesamten Standort Salzburg wesentliche Voraussetzungen für eine gesteigerte Wertschöpfung in jenen Technologie-Bereichen, auf die sie spezialisiert ist. Das geschieht in enger Abstimmung mit den Informatik-Disziplinen, die weiter ausgebaut werden“, betonte der Rektor der Universität Salzburg, Heinrich Schmidinger. Anfang 2017 nimmt am Standort Itzling der „Science and Technology Hub“ seine Tätigkeit auf.
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