Der Sommer auf Vorrat

- Gute Idee: Essbare Geschenke sind eine schöne Alternative und stellen jedes Supermarkt-Produkt in den Schatten.
- Foto: Tobias Schneider-Lenz
- hochgeladen von Tamara Zopf
Einmachen oder Einkochen sind keine Relikte mehr aus Omas Zeiten, sondern Zeichen unserer Zeit.
BEZIRK (tazo). Während zu Großmutters Zeiten das reichliche Nahrungsangebot des Sommers dringend für die langen Wintermonate eingekocht, eingelegt oder getrocknet werden musste, kann man heutzutage diese Lebensmittel fast das ganze Jahr über kaufen. Ob aus dem Garten oder vom Markt, überall gibt es jetzt herrliche heimische Früchte. Wer diese auch im Winter genießen will, sollte jetzt schon ans Einkochen denken. "Es ist die Sehnsucht nach dem Handgemachten und dem ganz Besonderen. Was lange Zeit als Hausbacken galt und ´out` war, ist plötzlich wieder total ín`", weiß Manuela Schneiderbauer, Seminarbäuerin aus Rainbach. Heute ist es nicht mehr notwendig, riesige Mengen zu Verarbeiten und Wintervorräte anzulegen. Es geht darum die saisonalen Schätze der Natur ganz individuell zu verarbeiten und für die gemüse- und obstarmen Wintermonate ganz besondere Spezialitäten auf den Tisch zu bringen. "Lebensmittel für längere Zeit haltbar machen - nichts leichter als das. Als Einkochen bezeichnet man das Haltbarmachen durch Erhitzen, also pasteurisieren. Einlegen wiederrum ist eine Art, die Schätze des Sommers etwa mit Essigsud, Öl, Zucker oder mit Alkohol zu konservieren. Grundsätzlich kann man fast jedes Obst, Gemüse sowie Kräuter haltbarmachen. Sauberkeit steht auch hier an oberster Stelle. Eine Grundregel für die Aufbewahrung lautet jedoch: maximale Haltbarkeit bis zur nächsten Ernte", so die leidenschaftliche Köchin. Selbst gemacht schmeckt es doch bekanntlich am Besten. Schön dekorierte Gläser eignen sich hervorragend als Mitbringsel. "Man drückt damit aus: du bist ein besonderer Mensch, deshalb habe ich mir Zeit genommen für dich."
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