Neue Ausstellung
Wiener Phantasten wie Ernst Fuchs im Schütz Art Museum
Das Schütz Art Museum in Engelhartszell präsentiert von 4. März bis 17. September 2023 die Ausstellung "Wiener Schule des Phantastischen Realismus".
ENGELHARTSZELL. Die Vertreter der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus" schufen nach Ende des 2. Weltkriegs "unbeirrt von Strömungen abstrakter Malerei surreale Sujets, die oft von Traumvisionen, Mythen oder okkulten Lehren beeinfluss waren", erklärt Museumsinhaber Josef Schütz. Zu ihnen zählten etwa Ernst Fuchs, Arik Brauer, Anton Lehmden, Rudolf Hausner oder Wolfgang Hutter. Lexikalisch wird ihr Stil als "manieristisch, grotesk-figürlich wirkende Malerei, die thematisch in eine phantastische, erotische, apokalytische und/oder mystische Traumwelt eintaucht" beschrieben.
Von Hausner über Leherb bis hin zu Fellin
Das Schütz Art Museum in Engelhartszell zeigt nun Schlüsselwerke der Wiener Phantasten aus der Sammlung Infeld, einer der größten Privatsammlungen Österreichs. Darunter etwa "Adam massiv" von Rudolf Hausner, "Der Gekreuzigte zwischen dem Versucher und dem Engel der Tröstung" von Ernst Fuchs oder Anton Lehmdens "Schwebende Edelsteine". Werke von Fritz Janschka, Peter Klitsch, Maitre Leherb und weitere Künstler der "zweiten und dritten Generation" spannen den Bogen des Wiener Phantastischen Realismus bis zu Benedetto Fellin, dessen Arbeiten der zweite Teil der Ausstellung gewidmet ist. Der Schüler Rudolf Hausners sagte zu seinen Gemälden: "In erster Linie geht es mir in der Kunst, neben Spiritualität, um sinnliche Ästhetik. Vorrangig bin ich getrieben vom Versuch, Schönheit in ein Bild zu zaubern."
Das Schütz Art Museum hat von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellung begleitend erscheint die Publikation "Wiener Schule des Phantastischen Realismus – Werke aus der Sammlung Infeld".
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