Zeller Schlossgespräche: Religionen – friedfertig oder gewalttätig?
ZELL AN DER PRAM. Das Christentum war in der Vergangenheit häufig Quelle von Unmenschlichkeit und Gewalt. Für viele Menschen hat die Religion deshalb ausgedient. Man lebt gut ohne Kirche, ohne Gottesdienst, ohne Gebet und ohne religiöse Gebote. Doch Religion bewegt nach wie vor, es gibt eine Sehnsucht nach Spiritualität. In zahlreichen Ländern blühen Religionen auf, vor allem außerhalb Europas. Oft jedoch verbunden mit Intoleranz und Machtmissbrauch, wie in den letzten Jahren durch Terrorgruppen wie Al Kaida oder IS zu erleben war. Der Islam erhitzt viele Gemüter. Neigen Religionen zu Gewalt und Intoleranz? Was ist mit den Friedensbotschaften in ihren Heiligen Schriften und Traditionen?
Die Zeller Schlossgespräche, die von 12. bis 14. April 2018 im Schloss Zell stattfinden, wollen diesen Fragen vor allem im Hinblick auf Christentum und Islam nachgehen. Auf dem Programm stehen Vorträge und Workshops zum Thema. Schüler des Gym Schärding präsentieren am Eröffnungstag um 19.30 Uhr Ergebnisse ihres Projekttags zu "Religiös oder immer noch angepasst?" Eine Ausstellung präsentiert Werke zu "Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos". Am 13. April stehen ab 19.30 Uhr Vorträge von Diözesanbischof Manfred Schauer und dem islamischen Theologen Mouhanad Khorchide an. Ein Studientag rundet das Ganze am 14. April von 9 bis 13 Uhr ab. Anmeldung unter www.schloss-zell.at
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