An die Schere, fertig, los: Startschuss Gartenarbeit im Frühling

Beatrice Brunner ist mit Gartenschere und Pflanzschaufel auf die bevorstehende Gartensaison gerüstet. Foto Mairhofer
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ZELL/PRAM (ama). Wer noch einen “unaufgeräumten Garten” hat, sollte gleich einmal beginnen die Blütenstauden und Gräser zurückschneiden. Hingegen Rosen erhalten erst Mitte März/Anfang April ihren Frühjahrsschnitt bevor diese austreiben, erklärt Beatrice Brunner, Inhaberin Rosenstöckl - Das (G)Artenparadies aus Zell/Pram:” Drei bis fünf Augen, das sind am Trieb dicke Stellen, wo der Austrieb erfolgt, stehen lassen und auf zehn bis 15 Zentimeter kürzen. Edel- und Beetrosen nach Beschreibung schneiden. Strauch-,Kletter- und Wildrosen gar nicht zurückschneiden, denn hier reicht es wenn man alte dicke Triebe ganz unten alle paar Jahre entfernt.”

Jetzt gehören diese nur noch “ausgewintert”, d.h. Rosen, die zuvor mit einer 15 Zentimeter dicken Erdschicht bedeckt waren, sollen von diesem Frostschutz wieder befreit werden. Rosendünger erst dazu, wenn diese beginnen auszutreiben. Im Garten wird generell immer mehr zu biologischen Düngemitteln gegriffen, weiß die Gartenexpertin: “Gerne wird auch regionaler Schafwolldünger für einen längeren Feuchtigkeitserhalt und zur Aufrechterhaltung der Bodenstruktur im Gemüsebeet verwendet. Oder eine dünne Schicht vom Rasenschnitt (maximal zwei Zentimeter) unter Bäume und Sträucher wirkt wie Rindenmulch und verhindert Unkrautwuchs.”

Schnecken leicht fangen

Auch die gefräßigen Schnecken haben bald wieder Hochsaison, vor allem im Gemüsegarten. Beatrice Brunner kennt ein bewährtes Fangmittel. “So bald es etwas wärmer wird, so ab Ende Februar, kann man bereits im Garten Bretter auf den Boden legen, denn Schnecken lieben solche Plätze unterhalb. So kann man viele leicht fangen und entfernen. Oder die berühmte Bierfalle ist auch sehr effektiv. Wichtig ist nur, dass dies alles schon vor der Pflanzung passiert”.

Seit August 2017 gibt es vermehrt noch einen anderen “Killer” in den heimischen Gärten namens Buchsbaumzünsler bzw. dessen Raupen. Diese können binnen ein paar Stunden einen Buchsbaum wegfressen. “Ist ein Buchsbaum einmal befallen, ist es am besten diesen komplett samt Wurzel zu entfernen und ab in den Restmüll oder gleich Verbrennen, denn nur so kann man diese Kette unterbrechen. Gesunde Buchsbäume mit effektiven Mikroorganismen in Flüssigkeitsform stärken, mehr kann man nicht tun.” Der Buchsbaumzünsler, ein ostasiatischer Kleinschmetterling, ist in diesem Fall des einen Freud, des anderen Leid….

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