"Jeden Tag eine gute Tat"
Blutspenden ist für diese drei Schärdinger Ehrensache

Den Rainbacher Josef Hauzinger motiviert besonders ein ganz persönlicher Schicksalsschlag in der Familie zum Spenden.  | Foto: Hauzinger
3Bilder
  • Den Rainbacher Josef Hauzinger motiviert besonders ein ganz persönlicher Schicksalsschlag in der Familie zum Spenden.
  • Foto: Hauzinger
  • hochgeladen von Judith Kunde

Wilhelm Schweitzer, Josef Hauzinger und Alfons Burtscher zählen zu fleißigsten Blutspendern des Bezirks.

BEZIRK SCHÄRDING. Beim Blutspende-Marathon macht MeinBezirk auf das wichtige Thema Blutspenden aufmerksam. Gerade jetzt im Winter werden dringend Spender benötigt.

Wilhelm Schweitzer hat bereits 50 Mal auf der Blutspenderliege Platz genommen – sowohl in seiner Heimatgemeinde St. Aegidi als auch in Linz hat er schon gespendet.

"Als Taxifahrer bin ich viel mit Krankentransporten unterwegs – wenn irgendwo in der Nähe eine Blutspendeaktion ist oder ich an der Blutspendezentrale vorbeifahre, spende ich gerne", erzählt der 63-Jährige.

Wilhelm Schweitzer aus St. Aegidi zählt mit mehr als 50 Spenden ebenfalls zu den fleißigsten Blutspendern im Bezirk.  | Foto: Schweitzer
  • Wilhelm Schweitzer aus St. Aegidi zählt mit mehr als 50 Spenden ebenfalls zu den fleißigsten Blutspendern im Bezirk.
  • Foto: Schweitzer
  • hochgeladen von Judith Kunde

In seinem Alter sei es wichtig, die Blutwerte im Blick zu haben – und das geschieht beim Blutspenden automatisch. Jeden Tag eine gute Tat – das will er leben. "Es ist doch schön, wenn man jemandem helfen kann. Und ein schönes Gefühl, wenn man über die Blutspende-App die Info bekommt, dass das Blut verwendet wurde", meint Schweitzer. Das Thema komme auch immer wieder bei seinem Stammtisch zur Sprache. "Es gibt auch manche, die wegen ihres Alters oder einer Krankheit nicht spenden gehen dürfen. Aber jeder, der darf, sollte es unbedingt tun – es gut für einen selbst und für uns alle als Gemeinschaft."

Unfall des Schwiegersohns motiviert zum Spenden

Weil es gesund ist und man anderen Menschen hilft, nennt auch Josef Hauzinger als Gründe, warum er überzeugter Blutspender ist. Aber es gibt eine noch persönlichere Motivation:

"Mein Schwiegersohn hatte einen schweren Unfall, es stand Spitz auf Knopf. Er brauchte acht Blutkonserven, nur dadurch konnte er überleben. Das war ein einschneidendes Erlebnis." Josef Hauzinger

Den Rainbacher Josef Hauzinger motiviert besonders ein ganz persönlicher Schicksalsschlag in der Familie zum Spenden.  | Foto: Hauzinger
  • Den Rainbacher Josef Hauzinger motiviert besonders ein ganz persönlicher Schicksalsschlag in der Familie zum Spenden.
  • Foto: Hauzinger
  • hochgeladen von Judith Kunde

Nun sei ihm und seiner Familie klar, wie wichtig es ist, dass genug Blutkonserven zur Verfügung stehen. "Für gesunde Menschen ist es in meinen Augen ein Muss und eine soziale Verpflichtung, zu den Blutspendeaktionen zu gehen. Nur damit können wir unser Gesundheitssystem aufrechterhalten" meint der Polizist. Auf seine insgesamt 51 Spenden ist der Rainbacher ebenso stolz, wie auf die Tatsache, dass seine Kinder regelmäßige Spender sind. "Ich kann hoffentlich noch ganz oft spenden, bevor ich nicht mehr darf", so der 58-Jährige. Blutspenden ist ab 18 Jahren und bis maximal 70 Jahre erlaubt.

Guter Gesundheitscheck

0+ ist die Blutgruppe des Brunnenthalers Alfons Burtscher. Ganze 76 Spenden sind in seiner Blutspende-App registriert.

"Jeder kann in die Situation kommen, eine Blutkonserve zu brauchen. Selbst wäre man auch heilfroh, wenn man Blut bekommt", so Alfons Burtscher.

Alfons Burtscher aus Brunnenthal hat schon 76 Blutspenden abgegeben. Viel Trinken vor der Spende ist sein Tipp an alle Spender, damit es gut rennt.  | Foto: Burtscher
  • Alfons Burtscher aus Brunnenthal hat schon 76 Blutspenden abgegeben. Viel Trinken vor der Spende ist sein Tipp an alle Spender, damit es gut rennt.
  • Foto: Burtscher
  • hochgeladen von Judith Kunde

Egal ob durch Unfall oder Krankheit – denn Blut ist eines der wichtigsten Notfallmedikamente und bisher nicht künstlich herstellbar. Bei jeder fünften Spende bekomme man eine noch detailliertere Auswertung des Blutes, das sei ein guter Gesundheits-Check. Vor jeder Spende achtet er darauf, mindestens eineinhalb Liter zu trinken, "weil sonst das Blut zu schwach rinnt." Danach trinkt er im Wartebereich ein, zwei Gläser Cola, um den Kreislauf zu stabilisieren, auch wenn er sonst nicht viel von dem Getränk hält. Mehr Menschen sollten sich das Thema Blutspenden zu Herzen nehmen, findet der Brunnenthaler: "Man muss es sich einfach vornehmen zu gehen – für so viele andere Sachen nimmt man sich ja auch Zeit."

Nächste Blutspende-Termine:

  •  2./3. Dezember 2024: Taufkirchen an der Pram, Schulzentrum,
  • 10. Dezember 2024: Brunnenthal, Volksschule
  •  18./19. Dezember 2024: Münzkirchen, Landesmusikschule
  •  20. Dezember 2024: Altschwendt, Volksschule
  •  30. Dezember 2024: Waldkirchen am Wesen, Pfarrzentrum St. Nikolaus

immer 15.30 bis 20.30 Uhr

Den Rainbacher Josef Hauzinger motiviert besonders ein ganz persönlicher Schicksalsschlag in der Familie zum Spenden.  | Foto: Hauzinger
Alfons Burtscher aus Brunnenthal hat schon 76 Blutspenden abgegeben. Viel Trinken vor der Spende ist sein Tipp an alle Spender, damit es gut rennt.  | Foto: Burtscher
Wilhelm Schweitzer aus St. Aegidi zählt mit mehr als 50 Spenden ebenfalls zu den fleißigsten Blutspendern im Bezirk.  | Foto: Schweitzer
Anzeige
Video

Industriellenvereinigung
Nur Wettbewerb stellt den Kunden in den Mittelpunkt

Wer wählt nicht gern aus mehreren Anbietern und Angeboten? Der Wettbewerb um die Gunst der Kunden fördert die Vielfalt, führt zu besseren, günstigeren Produkten und ist Motor für den Fortschritt. Monopol bedeutet ausgeliefert seinBei Monopolen dominiert ein Anbieter den Markt, bestimmt Qualität und Preis. Ohne Mitbewerber fehlt auch der Druck zu Verbesserungen und Innovationen. Der Staat versucht, die Bildung von Monopolen durch Regulierungsmaßnahmen zu verhindern. Weil bessere und billigere...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Schärding auf MeinBezirk.at/Schärding

Neuigkeiten aus Schärding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Schärding auf Facebook: MeinBezirk Schärding

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.