Die Kunst, sich nicht zu blamieren
Ein persisches Sprichwort lautet: „Höflichkeit ist ein Kapital, das den reicher macht, der es ausgibt.“
BEZIRK. Ob im Internet oder im Fernsehen. Auf Schritt und Tritt stößt man auf die Aussage, dass Höflichkeit und gutes Benehmen wieder stark in Mode sind. Schon von Klein auf ist es Aufgabe der Eltern ihren Kindern höfliche Umgangsformen beizubringen. Katharina Feichtlbauer, Fachlehrerin LWBFS Andorf: “Der Grundstock der Erziehung liegt bei den Eltern. Wenn neue Schüler bei uns beginnen, haben sie teilweise schon noch ein Problem mit der “höflichen” Anrede. Wir versuchen ihnen aber ganz freundlich zu erklären, warum sie nicht einfach “du” sagen können. Unsere Schüler schätzen den freundlichen Umgang miteinander schon sehr.” Höflicher Umgang und gutes Benhemen haben einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Auch bei Tisch sind gute Manieren gefragt. “Generell herrscht bei uns eine angenehme Lautstärke bei Tisch. Es ist uns aber auch sehr wichtig, dass der Tisch nach dem Essen abgewischt und ordentlich hinterlassen wird. Man muss die Schüler zwar manchmal daran erinnern aber es funktioniert bei uns ziemlich gut und gehört ebenfalls zum guten Benehmen.” Höflicher Umgang miteinander ist mehr als wichtig. Denn auch vermehrt Firmenchefs schauen bei ihren Bewerbern und Mitarbeitern nicht nur auf deren fachliche Qualifikation, sondern vor allem auch auf deren Auftreten und Manieren. „Bei unseren Bewerbungstrainings mit den Schülern achten wir sehr auf gutes Auftreten. Wie stelle ich mich hin, wie spreche ich diese Person an und wie verhalte ich mich. Das ist der erste Eindruck und der erste Eindruck zählt.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.