Nachruf auf Fritz Wirth
Ein violettes Herz schlägt nicht mehr
ESTERNBERG. Mit tiefer Trauer reagierte der Sportverein Esternberg auf das Ableben seines langjährigen Mitglieds und SVE-Urgesteins Fritz Wirth. Wirth war ein Mitglied, das den Verein maßgeblich mitprägte und bei vielen Projekten federführend war. Unter seiner Obhut fanden wichtige Baumaßnahmen wie der Sportplatz- und Kabinenbau in den frühen 70ern sowie der Bau des Klubheims und der Tribüne in den 80ern statt, die er mit sehr viel persönlichem Engagement leitete. Als sein vielleicht erfolgreichstes Projekt initiierte er 1976 die Esternberger Sport- und Zeltfesttage. Als "Vater des Zeltfestes" war er lange Zeit auch Hauptorganisator. Mit unvergleichbarem Fleiß und Einsatz etablierte er das bis heute weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Fest. Die Esternberger Zeltfesttage waren eines der ersten Zeltfeste in der Region. Zu den Anfangszeiten fuhr Fritz Wirth mit dem Vereinsbus und einer speziell montierten Lautsprecheranlage durch die Region, um Werbung zu machen. Fritz Wirth war Organisator unzähliger Schifahrten und Veranstaltungen wie dem Sportler Maskenball oder dem Traubenball.
Visionär des Sportvereins
Auch war er viele Jahre der Betreiber des vereinseigenen Vereinslokals am Sportplatz, bekochte lange Zeit Funktionäre und Spieler. In seiner Zeit als Organisationschef des SVE organisierte er die "vielen kleinen Dinge", die oft übersehen werden. Von der Küche über Sportlerbälle bis zu den Trainingslagern – Fritz Wirth kümmerte sich darum. Auch abseits des Fußballplatzes war Fritz ein engagiertes Mitglied der Gemeinde Esternberg und bei vielen anderen Vereine beteiligt. Die SV Esternberg würdigte Fritz Wirth als einen Visionär, ohne den der Verein nicht dort wäre, wo er jetzt ist.
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