Gegenseitiges Beschnuppern

- Auch an der Arbeit am Feld dürfen sich die Kinder der Krabbelgruppe beteiligen.
- Foto: Krabbelstube
- hochgeladen von Kathrin Schwendinger
SCHARDENBERG (kpr). Sie füttern die Ziegen, misten Ställe aus und besuchen Nachbars' Kälber: Die Kinder in der Krabbelstube in Schardenberg kommen beinahe täglich mit Tieren in Berühung – "und lernen dabei einiges", ist sich Leiterin Ingrid Scherrer sicher.
Die tiergestützte Krabbelstube für bis Dreijährige wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen. Am ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Scherrer sind auch jetzt noch Ziegen, Hasen und Katzen zu Hause. "Gerade in der Eingewöhnungsphase können Tiere hilfreich sein", weiß Scherrer. "Die Kinder haben etwas, auf das sie sich in der Krabbelstube freuen können." Der Umgang mit den Vierbeinern helfe den Kindern in ihrer Entwicklung. "Sie lernen, geduldig zu sein und ihre Kräfte zu dosieren. Denn die Tiere machen nicht immer das, was man will", erklärt die Leiterin schmunzelnd. "Außerdem lernen die Kinder, Regeln einzuhalten und Verantwortung zu übernehmen, denn sie helfen beim Füttern und Ausmisten."
Der Leiterin und ihren zwei Kolleginnen ist besonders wichtig, dass die Kleinen erfahren, wo die Lebensmittel herkommen. So wird beispielsweise aus Milch Butter gemacht. Und in einem besonderen Projekt mit zwei kleinen Küken lernen die Kinder, wie aus einem Ei ein Huhn wird.






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