"Landspinnerei St. Aegidi"
Gemeinde St. Aegidi lässt Bürger neues Gemeindeamt planen

Foto: RMOÖ
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ST. AEGIDI (juk). Agenda 21 ist in Oberösterreich ein bewährtes System, mit dessen Hilfe Gemeinden in Oberösterreich gemeinsam mit ihren Bürgern Zukunftsprojekte planen. Genau das ist in St. Aegidi geschehen. Bei einem öffentlichen Workshop gemeinsam mit Regionalmanagerin Stefanie Moser stellte sich heraus, dass sich die Äegidinger ein multifunktionales Gemeindeamt wünschen. Es wurde ein Anforderungsprofil samt Raumkonzept erstellt.

 
Wunsch: Öffentlich nutzbar

Flächen, die öffentlich genutzt werden können, das war ein wichtiges Ergebnis. Unter anderem kam der Wunsch nach Co-Working – einem öffentlichen Büro – das an die Bedürfnisse des ländlichen Raumes ebenso angepasst ist, wie an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts. Denn neue Arbeitsplätze sind wichtig für die Zukunft am Land. Mit diesen Ideen als Grundlage soll in St. Aegidi die „Landspinnerei“ entstehen: einerseits ein Co-Working-Space mit flexiblen, temporären Arbeitsplätzen. Andererseits ein öffentlich nutzbarer Raum, in dem zum Beispiel Lernwerkstätten oder Jugendtreffen abgehalten werden können. Außerdem gewünscht: ein Multifunktionssaal mit abtrennbaren Bereichen, der von der Bevölkerung und von Vereinen genutzt werden darf. Voraussichtlicher Baubeginn ist 2020. Planen mit den Bürgern hilft Wünsche umzusetzen – und zieht wiederum eine Kostenersparnis nach sich. Die Nutzung des Erdgeschosses im Bürgerhaus und in der Landspinnerei soll auch den Dorfplatz beleben. Am Ortsplatz sind außerdem große Veranstaltungen geplant, die Schwung nach St. Aegidi bringen.

Potentielle Nutzer im Blick haben

„Die 'Landspinnerei St. Aegidi' kann neue Denkräume eröffnen, in denen die Zukunft für den ländlichen Raum entwickelt, ausprobiert und gelebt wird. Die Verknüpfung der Akteure und potenzieller Nutzer ist der wichtigste Schlüssel“, so RMOÖ-Regionalmanagerin Stefanie Moser, die das Projekt begleitet.

Foto: RMOÖ
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