Kindergärten im Bezirk Schärding: Da müssen auch die Eltern ran!

Die Mandala Kindergruppe in St. Florian am Inn setzt auf aktive Elternbeteiligung: Mindestens 30 Stunden im Jahr sollen sich Mütter und Väter einbringen. "So entsteht ein soziales Gefüge, von dem die Kinder profitieren", sind die Kindergarten-Verantwortlichen überzeugt.
  • Die Mandala Kindergruppe in St. Florian am Inn setzt auf aktive Elternbeteiligung: Mindestens 30 Stunden im Jahr sollen sich Mütter und Väter einbringen. "So entsteht ein soziales Gefüge, von dem die Kinder profitieren", sind die Kindergarten-Verantwortlichen überzeugt.
  • hochgeladen von Michelle Bichler

BEZIRK SCHÄRDING. Abgesehen von der Gemeinde Mayrhof gibt's in allen Gemeinden des Bezirks Schärding einen Kindergarten. Die meisten davon werden als Gemeindekindergärten geführt. Einige liegen in der Obhut der Pfarrcaritas. Einer, der Kindergarten Raab, wird sogar als Vereinskindergarten geführt. "Hiervon gibt es nur sehr wenige in Oberösterreich", erklärt Kindergartenleiterin Isolde Briglauer.

Kein Wunder, denn die Vorstandsmitglieder, die allesamt ehrenamtlich arbeiten, müssen die gesamten administrativen Aufgaben des Kindergartens erledigen. "Das ist keine leichte Aufgabe. Da müssen die Verantwortlichen schon gute Kenntnisse in Buchhaltung und ähnlichem besitzen und ein ständiger Kontakt zum Kindergarten ist auch unerlässlich", weiß Briglauer. Zu 90 Prozent bestehe der Kindergarten-Verein deshalb auch aus Eltern.   

Auch die Kindergruppe Mandala, ein Privatkindergarten in St. Florian am Inn für Kinder von 2 bis 6 Jahren, wird als Vereinskindergarten geführt – vom der Elterninitiative "Ein Haus für Kinder". Sein Motto: "Kinder haben eines gemeinsam – sie sind alle verschieden". Und deshalb "lernen wir im Anders-Sein und im Austausch voneinander", heißt es auf der Homepage der Einrichtung.

Kindsein dürfen, freie und individuelle Entfaltung, Musik, Bewegung, hinaus in die Natur lauten in der Mandala-Gruppe die Schlagworte. Dabei haben sich auch die Eltern in verschiedenster Weise einzubringen – für mindestens 30 Stunden pro Jahr. "Durch die Mitarbeit und Mitverantwortung der Eltern entsteht ein soziales Gefüge, von dem auch die Kinder profitieren", sind die Kindergarten-Verantwortlichen überzeugt.

Tiergestützte Krabbelstube in Schardenberg

Etwas Besonderes ist auch die Krabbelstube der Gemeinde Schardenberg. Sie ist die einzige der insgesamt 17 Krabbelstuben im Bezirk Schärding, die auf einem Bauernhof angesiedelt ist. Die ein- bis dreijährigen Kinder werden hier von Ingrid Scherrer, der Leiterin und gruppenführenden Kindergartenpädagogin und ihrem Team, tiergestützt betreut. Die Kids helfen beim Versorgen der Zwergziegen Max und Moritz und den drei Kaninchen.

Außerdem erhalten sie täglich Besuch von der Hauskatze Kitty. "Gerade in der Eingewöhnungsphase können Tiere hilfreich sein", weiß Scherrer. "Die Kinder haben etwas, auf das sie sich in der Krabbelstube freuen können. Außerdem lernen sie, Regeln einzuhalten und Verantwortung zu übernehmen, denn sie helfen beim Füttern und Ausmisten."

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