Schärding "deckt auf"

Martin Brait, Dominika Meindl und Clemens Gumpenberger (v.l.) wollen mit diesen Tafeln auch in Schärding "aufdecken".
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"Aufdecken" ist eine Wanderinstallation und soll auf den Fall Hypo Alpe Adria aufmerksam machen.

SCHÄRDING (tazo). Die Installation „aufdecken“ zeigt auf 300 handbeschriebenen Holztafeln Fakten, Meinungen, Zahlen und Kommentare zum Fall Hypo Alpe Adria. Auch in Schärding wird jetzt diese Installation zu bewundern sein. Ziel ist es, Licht auf den Zustand der österreichischen Politik, ihre Kontrollmechanismen, ihre Justiz, ihre Banken und auf die Nationalbank ebenso wie auf den Zustand der österreichischen Bevölkerung zu machen. „Durch eine Bekannte wurde ich auf die Dokumentarfilmerin und Schriftstellerinn Johanna Tschautscher und ihr Projekt aufmerksam. Sofort habe ich gesagt, das müssen wir auch nach Schärding bringen“, freut sich Martin Brait, Vorsitzender von „Fair leben und handeln“ in Schärding. Es soll dazu dienen, das Wirtschaftssystem sichtbar zu machen und fair zu handeln, nicht aber auf einen Skandal hinzuweisen. „Ein ganzes Jahr haben wir in Gemeinschaft daran gearbeitet, gestaltet und überlegt. Als Gruppe hat uns das enorm zusammengeschweißt. Schärding ist jetzt bereits unsere zehnte Station mit dieser Wanderinstallation – die erste aber hier im Innviertel. Es geht uns hierbei nicht um Schulden an sich, sondern um Schuld und wie man damit umgeht. Das Projekt ermöglicht einen überraschenden und manchmal auch humorvollen Zugang zum größten Betrugsskandal der zweiten Republik“, erklärt Dominika Meindl, Mitglied des Projekts. Die Installation aufdecken ermöglicht dem Publikum, selbst am Aufdecken teilzunehmen. Rund um die Stadtpfarrkirche in Schärding wird diese Wanderinstallation von 11. Bis 21. September zu sehen sein. Am 13. September gibt es im Pfarrzentrum Schärding hierzu auch eine Abendveranstaltung mit dem Thema: „Geld und unsere Verantwortung“. „Mit einem Kurzkabarett, Statements und Diskussionen soll dies für die Besucher ein Informationsabend in gemütlicher Runde werden“, ist Clemens Gumpenberger als tatkräftiger Unterstützer dieser Aktion überzeugt.

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