Schärding: Ganzer Stadtteil ohne Nahversorger
Im Schärdinger Stadteil Allerheiligen gibt's derzeit keine Lebensmittel zum Kaufen. Spar, Penny und Unimarkt sind hochwasserbedingt geschlossen.
SCHÄRDING (bich). Die Hochwasserkatastrophe ist auch eineinhalb Wochen nach Rückgang des Wassers noch an allen Ecken und Enden Schärdings spürbar. Im besonders schlimm betroffenen Stadtteil Allerheiligen waren alle drei ansässigen Lebensmittelmärkte überflutet. Die Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten laufen zwar auf Hochtouren. Auf die Wiedereröffnungen müssen die Anwohner jedoch noch eine Weile warten.
Wiedereröffnungen: Ende Juni und Anfang Juli
Am glimpflichsten ist noch der Unimarkt davongekommen. Dort stand das Wasser einen halben Meter in der Filiale. Während viele Einrichtungsgegenstände zerstört wurden, konnte von der Ware etwa 70 Prozent gerettet werden. "Das haben wir unseren engagierten Mitarbeitern zu verdanken, die diese noch bevor das Wasser kam auf Regale hochgeräumt hat", berichtet Manfred Aichinger von der Unimarkt-Zentrale in Traun. Aichinger rechnet mit einer Wiedereröffnung in rund zwei Wochen, wenn alles rund läuft. "So um den 24. Juni herum, aber ohne Gewähr."
Ebenfalls Ende Juni sollen die Türen des Penny-Marktes wieder öffnen, der über einen Meter überflutet war. Laut Auskunft der REWE Group wurde dort die gesamte Inneneinrichtung und sämtliche Geräte beschädigt sowie die gesamte Ware zerstört – ein immenser Schaden.
Ähnlich erging es dem Spar-Markt. Der Wasserstand von eineinhalb Metern führt dazu, dass die gesamte Einrichtung inklusive Geräte und Kühlanlagen ausgewechselt werden muss. "Wir rechnen mit einer Eröffnung Anfang Juli", heißt es aus der Zentrale in Marchtrenk.
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