Soko Gemeinde im Einsatz
Fragen rund um Pflegegeld und Krankenbetten: Die Gemeinde-Soko wird gut angenommen.
BEZIRK, ESTERNBERG (kpr). Seit Herbst 2013 gibt es flächendeckend in allen Gemeinden des Bezirks eine "Soko" – kurz für Sozialkoordinatiorin. Die Bezirksrundschau hat nachgefragt, wie sich das System entwickelt und mit welchen Anliegen die Soko zu tun hat.
Initiator und Geschäftsstellenleiter des Sozialhilfeverbands Schärding ist zufrieden mit den Anfängen des Projekts: "Die Sokos – ich verwende die weibliche Form, weil 80 Prozent der Koordinatoren Frauen sind – sind Dreh- und Angelpunkt für Fragen rund um Betreuung und Pflege", erklärt er. "Sie müssen nicht alles wissen, aber gut vernetzt sein – und das sind sie." Aus allen Gemeindeämtern haben sich Mitarbeiter als Sokos zur Verfügung gestellt. Was Schmid besonders freut: "Ein Zeichen, wie wichtig das Projekt ist, kommt aus Esternberg. Dort ist sogar die Bürgermeisterin die Soko."
Bürgermeisterin Irmgard Wirth zögerte nicht lange, sich der Soko-Truppe anzuschließen. Und sie ist nach wie vor überzeugt von der Aktion "Die Bürger haben vor allem Fragen bezüglich des Pflegegelds, Krankenbetten, Sachwalterschaft beispielsweise bei Demenz oder Gebührenbefreiung", zählt sie auf.
Den größten Vorteil sieht sie darin, dass die Sokos den selben Informationsstand aufweisen. "Einmal im Jahr treffen sich die Sokos des Bezirks und tauschen sich aus. Außerdem werden sie laufend vom SHV mit Informationen versorgt", erklärt Wirth.
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