St. Marienkirchen
Bürgerinitiative will in den Gemeinderat

Das Team der neu formierten Bürgerinitiative St. Marienkirchen: Peter Doblhammer, Günther Reichinger, Manuel Demuth, Thomas Wallner, Erich und Katrin-Anna Zibuschka und Alois Knonbauer. | Foto: BI St. Marienkirchen
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  • Das Team der neu formierten Bürgerinitiative St. Marienkirchen: Peter Doblhammer, Günther Reichinger, Manuel Demuth, Thomas Wallner, Erich und Katrin-Anna Zibuschka und Alois Knonbauer.
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Bürgerinitiative St. Marienkirchen will Verein und neue politische Kraft in Gemeinde werden.

ST. MARIENKIRCHEN. Die Bürgerinitiative hat sich in den letzten Monaten formiert. Die Gruppe möchte sowohl als Verein aktiv werden, als auch im Gemeinderat politisch mitreden. Die nötigen Unterstützungserklärungen, um im Herbst bei den Gemeinderatswahlen antreten zu können, hat das Team der Bürgerinitiative schon fast zusammen und wird sie demnächst einreichen. Auf Listenplatz 1 des Wahlzettels soll Peter Doblhammer stehen. Den Verein führt Thomas Wallner als Obmann an.

"Sammerskirchner" Themen

"Transparenz, Bürgernähe und Lebensqualität sind uns wichtig. Wir sind eine Bewegung, die sich für die Interessen der St. Marienkirchner Bevölkerung und der Region einsetzt", erklärt Doblhammer. Und das gehe ohne Parteistempel deutlich besser, sind er und seine Mitstreiter überzeugt. "Bundes- und landesweit geführte Organisationen lassen sich nur schwer in Einklang mit den wirklichen und aktuellen Bedürfnissen der Menschen in der Region bringen", meint er weiter. Als Parteimitglied werde man stets auch mit deren Entscheidungen und Personalien in Verbindung gebracht und könne weniger unabhängig agieren.

"Wir stehen nur auf einem Wahlzettel und beschäftigen uns ausschließlich mit St. Marienkirchen." Peter Doblhammer

Man sei im losen Austausch mit Bürgerlisten aus den Bezirken Schärding und Ried, strebe aber keine überregionale Tätigkeit an. Auf Nachfrage der BezirksRundschau betont die Gruppe, dass die Gründung keine Gegenreaktion auf die Ansiedlung des umstrittenen Logistikzentrums sei:

"Ein klares Nein, damit hatte es nichts zu tun. Das ist in Gesprächen oft eine der ersten Fragen: Gegen was seid ihr denn? Doch wir sind nicht gegen etwas, sondern für etwas – nämlich aktive Mitgestaltung", betont Doblhammer.

Viele Menschen möchten gestalten, meint er, wollen sich aber keinen Parteistempel aufdrücken lassen. Man wolle zudem auch eine neutrale Anlaufstelle für Vorschläge aus der Bevölkerung sein – denn auch hier hätten manche Bürger Scheu, auf Gemeinderatsmitglieder der politischen Fraktionen zuzugehen, da "viele das sofort mit politisch Farbe bekennen gleichsetzen." Für den Einzug in den Gemeinderat rechnet sich die Organisation gute Chancen aus und betont, "jedes Projekt zu unterstützen, das St. Marienkirchen zugute kommt – egal von welcher Fraktion es kommt". Sieben Aktive zählt die Bürgerinitiative derzeit – reicht das, um Verein und politische Arbeit zu stemmen? "Die Betonung liegt klar auf Aktive – da sind sieben im Zweifelsfall mehr wert als 100 Mitglieder, die man nur auf dem Papier hat", so Doblhammer.

Verein wirbt um Mitglieder

Zudem wirbt die Initiative seit kurzem offen um Mitglieder. Auf der Agenda das Vereins stehen die Förderung lokaler Produkte und Dienstleistungen aus St. Marienkirchen sowie der Ausbau der Internetinfrastruktur. Zudem will die Bügerinitiative die Wander- und Radwege in der Gemeinde in Schuss halten und weiter ausbauen. Auch weitere klassische lokale Themen wie leistbare Baugründe für junge Familien, einen Treffpunkt für Jugendliche und Betreuungs- und Bildungseinrichtungen stehen auf der Agenda. Der Verein möchte außerdem Wandertage und Veranstaltungen organisieren.

Das Team der neu formierten Bürgerinitiative St. Marienkirchen: Peter Doblhammer, Günther Reichinger, Manuel Demuth, Thomas Wallner, Erich und Katrin-Anna Zibuschka und Alois Knonbauer. | Foto: BI St. Marienkirchen
Peter Doblhammer steht bei der Wahl im Herbst auf Listenplatz 1 der Bürgerinitiative St. Marienkirchen. | Foto: Doblhammer
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