Rewe plant Adeg-Kaufmannsmodell auch für Billa
Rewe plant Adeg-Kaufmannsmodell auch für Billa
Noch eine Veränderung, und das "lieber früher als später": Nach der Umflaggung von Merkur zu Billa Plus plant der Handelskonzern Rewe einen weiteren Unternehmensumbau in Österreich.
Einzelne Billa-Filialen könnten von selbstständigen Kaufleuten geführt werden, ähnlich wie bei der Tochter Adeg. "Das ist nichts in weiter Ferne, lieber früher als später", präzisierte Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti erste Ankündigungen im APA-Gespräch. Adeg werde aber weiter bestehen bleiben.
Neues Adeg-Konzept: Verweis auf die Entstehung von Rewe
Als Positivbeispiel führte Haraszti auch das Kaufmannsmodell bei der deutschen Konzernmutter an. Rewe ging aus Einkaufsgenossenschaften von einzelnen Kaufleuten hervor. Rewe Deutschland sei stark gewachsen mit den Kaufleuten. "Man kann sich da einiges Gutes absehen", so Haraszti.
Der Rewe-Österreich-Chef will ein mögliches Billa-Kaufmannsmodell gemeinsam mit den Adeg-Kaufleuten absprechen. "Wir schauen gerade, wie und wann das möglich ist. Wenn wir es ausrollen, dann hat es Hand und Fuß", sagte Haraszti. "Ich bin ein totaler Kaufmannsmodell-Fan." Bestehende Billa-Filialen oder neue Standorte könnten von selbstständigen Kaufleuten geführt werden. "Natürlich bleibt immer das Filialsystem erhalten", betonte der Handelsmanager.
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