"Der Weg ist das Ziel"
Behindertenradsportler Walter Ablinger verbucht auf dem Weg zu den Paralympischen Spielen in London einen Erfolg nach dem anderen.
RAINBACH. Rang drei, vier und sechs beim Weltcuprennen in Rom, Rang drei und fünf bei den Europacupbewerben in der Schweiz, der Tagessieg beim Stadtkriterium im bayerischen Massing und als Draufgabe der Staatsmeistertitel beim Straßenrennen in Langenlois, Niederösterreich – Die Formkurve des Behindertenradsportlers Walter Ablinger zeigt steil nach oben. Doch damit nicht genug: Beim UCI Para Cycling Road Worldcup im spanischen Segovia holte sich der der Rainbacher den nächsten Podestplatz. "Das Einzelzeitfahren konnte ich auf dem zweiten Rang und das Straßenrennen auf dem sechsten Platz beenden", berichtet Ablinger.
Training für Olympia
Nach dem Erfolg in Spanien ging es weiter nach London, wo bereits auf der Olympiastrecke trainiert wurde. "Der Aufwand, für vier Stunden die Strecke zu befahren, hat sich gelohnt. Der Olympiakurs ist sehr anspruchsvoll und es wird einen würdigen Sieger geben", so Ablinger. Vorerst geht es aber zum Europacuprennen nach Tschechien und dann nach Kanada, wo die letzten Weltcuprennen ausgetragen werden. Ablinger, der derzeit mit 80 Punkten auf dem dritten Gesamtrang liegt, hat große Ziele: "Mit einer guten Platzierung könnte ich mir dort den Gesamtweltcup holen. Die beiden vor mir platzierten, der Schweizer Heinz Frei mit 88 Punkten und der Franzose David Franek mit 94 Punkten, sind beide noch in Greifweite."
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