Bezirk Schärding
Altbauerngemeinschaft tagte in Münzkirchen

- 150 Mitglieder der Altbauerngemeinschaft Schärding trafen sich beim Wirt z'Kaltenmarkt in Münzkirchen.
- Foto: OÖ Bauernbund / Seiringer
- hochgeladen von Judith Kunde
LK-Präsident Waldenberger informierte über Entwicklungen in Agrarpolitik.
MÜNZKIRCHEN. 150 Mitglieder der Altbauerngemeinschaft Schärding trafen sich beim Wirt z'Kaltenmarkt in Münzkirchen. Obmann Alois Gimplinger informierte über die aktuellen Aktivitäten und nächsten Ziele der Altbauerngemeinschaft Schärding. Die nächsten Exkursionen führen von 21. bis 25. Mai in die Hohe Tatra, sowie an zwei Terminen im September nach Vorarlberg.
Erinnerung an Pionier Wieninger
Die Altbauerngemeinschaft erinnerte gemeinsam mit Matthias Huber anlässlich seines 100. Todestages an Regierungsrat Georg Wieninger, der von 1859 bis 1925 lebte. Er war Besitzer des Gutshofes Otterbach, Vorreiter und Pionier in der Tier- und Pflanzenzucht. Ein großes Anliegen war ihm die Weiterbildung im ländlichen Raum, womit er den Grundstein für die LFS Otterbach, zahlreiche Zuchtverbände und Molkereigenossenschaften legte. Wieningers Wirken soll im Programm der Landes-Gartenschau 2025 in Schärding Anerkennung erfahren.
LK-Präsident Franz Waldenberger informierte die Altbäuerinnen und Altbauern über die aktuellen Themen und Herausforderungen in der Landwirtschaft. „Unsere Bäuerinnen und Bauern bekennen sich seit Jahren zu einem aktiven Klima- und Umweltschutz. In keinem anderen EU-Land gibt es eine so hohe Beteiligung der Landwirte an Umweltprogrammen wie in Österreich", so Waldenberger.
Müll sorgt für Diskussion
Weiters berichtete er über die EU-Pflanzenschutzverordnung, den aktuellen Verhandlungsstand zur Ammoniak-Reduktionsverordnung und zum neuen Jagdgesetz, das mit 1. April 2024 in Kraft tritt. In der Diskussion kam die zunehmende Verschmutzung der Wiesen und Felder entlang der Straßen zur Sprache. Aludosen, Glasflaschen und Müll gefährden die Tiere, da diese mit dem Grundfutter aufgenommen werden und zu Verletzungen führen können, beklagten die Bauern.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.