Wirtschafts-Förderung des Bundes
Durch Investitionsprämie flossen 59 Millionen Euro in Bezirk Schärding
Etwa 15 Millionen Euro riefen Unternehmer für Projekte in Sachen Ökologisierung ab – für Digitalisierung wurden etwa 10 Millionen Euro an Förderungen ausbezahlt.
BEZIRK SCHÄRDING. Mit der Investitionsprämie wurde von der Bundesregierung ein Anreiz für Neuinvestitionen mit besonderem Schwerpunkt Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit geschaffen, um sicherzustellen, dass die Betriebe aus der Krise heraus investieren. Abgewickelt wurde die Investitionsprämie von der aws, der Förderbank des Bundes, im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Nun veröffentlichte das Ministerium eine erste Bilanz der Investitionsprämie: Insgesamt hat die aws 243.000 Anträge aus ganz Österreich registriert. Etwa ein Viertel davon wurde in Oberösterreich gestellt. Im Bezirk Schärding waren es bislang 3.122 Anträge – fast alle davon wurden bereits genehmigt.
Mehr als 3.100 Anträge
Insgesamt flossen 59,5 Millionen Euro an Förderungen an Unternehmen aus dem Bezirk Schärding. Etwa 2.377 Anträge betrafen den Bereich Standard. Etwa 1.200 Anträge mit einer Fördersumme von 15 Millionen Euro stellten Schärdings Betriebe für Investitionen in Ökologisierung. 746 Unternehmen haben sich um die Förderung für Digitalisierungsprojekte im Betrieb bemüht. Dafür wurden 10,6 Millionen Euro an Förderungen des Bundes ausgeschüttet. Und sechs der Anträge fielen in den Bereich Life Science. Mit dieser Unterstützung wurden gerade in der wirtschaftlich schwierigen Phase dringend benötigte Arbeits- und Ausbildungsplätze, Betriebsstätten in Österreich und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gesichert.
"Es freut mich außerordentlich, dass die Investitionsprämie so gut greift. Das zeigt, dass unsere Betriebe auch in einer wirtschaftlich so schwierigen Ausnahmesituation wie der Corona-Pandemie jetzt investieren. Die Prämie ist ein wichtiger Impuls für den Wirtschaftsstandort und sichert tausende Arbeitsplätze in Österreich." Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck
Tipps für Antrag auf Investitionsprämie:
- Pro Antrag ist eine Abrechnung zu stellen. Teilabrechnungen bei Investitionsvolumen unter 20 Millionen Euro nicht möglich.
- Jede Investition muss in Abrechnung einzeln erfasst werden, Rechnungen sind dabei in der Regel nicht vorzulegen, können aber von der aws im Zuge der Bearbeitung angefordert werden.
- Ab einer Zuschusshöhe von 12.000 Euro sind Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Bilanzbuchhalter beizuziehen.
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