Zell an der Pram ist Fairtrade-Vorzeigegemeinde
Am 3. Oktober trafen sich im Linzer Rathaus die Fairtrade-Gemeinden Oberösterreichs, um über die Zukunft des fairen Handels zu diskutieren.
ZELL AN DER PRAM, LINZ. Mit dabei waren auch Vertreter aus Zell an der Pram. Denn die Gemeinde engagiert sich seit mittlerweile sechs Jahren für den fairen Handel.
Ein eigener Arbeitskreis arbeitet stets daran, dass dieses Thema noch mehr Menschen in der Region erreicht. Nicht nur im Gemeindeamt sind nun inzwischen fairer Kaffee und Co. erhältlich, auch auf Festen und Märkten wird regelmäßig auf Fairtrade hingewiesen.
Noch länger als die oberösterreichische Gemeinde ist die Kaffee-Kleinbauernkooperative von Méndez Moreno, ein mexikanischer Bio-Kaffeebauer, bereits Teil der Fairtrade-Bewegung. Seit 1993 ist die Vereinigung zertifiziert und profitiert von einem Mindestpreis, der gegen schwankende Weltmarktpreise nach unten schützt und einer zusätzlichen Prämie, die in Gemeinschaftsprojekte wie neue Schulen oder Spitäler investiert wird.
Er appellierte im Linzer Rathaus an alle Anwesenden der Tagung, nur faire Bohnen in die Kaffeetassen zu lassen: „Dank Fairtrade erhalten wir nun bessere Preise und können auch weiter in die Qualität unseres Kaffees investieren. Jede Tasse Fairtrade-Kaffee, die in Österreich getrunken wird hilft uns, ein besseres Leben zu führen.“
Neben Zell an der Pram engagieren sich 52 weitere Gemeinden in Oberösterreich für den fairen Handel. Insgesamt wurden in Oberösterreich im Vorjahr Fairtrade-Produkte im geschätzten Wert von 45,3 Millionen Euro gekauft.
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