Otterbacher Fachschüler haben auch fremde Gefilde gut im Blick

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ST. FLORIAN, BEZIRK (kpr). Einmal in einen fremden Hof schnuppern oder sogar einen Gewerbebetrieb kennen lernen – diese Möglichkeiten haben Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Otterbach seit dem vergangenen Jahr. Im ersten Durchgang des neuen Praktikasystems hat sich ein Schüler sogar nach Irland aufgemacht: Stefan Bogner arbeitete acht Wochen lang auf einem Hof in Waterford. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die flache Landschaft und die im Vergleich zu Österreich eher geringen Hygienestandards. Zudem hat der 16-Jährige in Irland gelernt, schnell zu arbeiten. "Es ist alles sehr praktisch angelegt und wird nicht so verkompliziert wie hier", erzählt er.
Sein Schulkamerad Daniel Wallner aus Kopfing hat einen Blick über die Bezirksgrenzen gewagt: Auf einem Biobetrieb in Waizenkirchen sammelte er Praxiserfahrung. "Ich habe dort vor allem viel über Ackerbau gelernt. Denn die Hofleute bearbeiten 60 Hektar pfluglos", erklärt er.

Gleichzeitig Berufsschule
Beide Schüler werden nach ihrer Ausbildung den elterlichen Betrieb übernehmen. Für jene Schüler, bei denen das nicht der Fall ist, bietet das neue System eine andere Möglichkeit: "Schüler, die später als Nebenerwerbslandwirte arbeiten, können während der Schulzeit einen Monat lang in einem Gewerbebetrieb arbeiten. Im dritten Schuljahr absolvieren sie dann die ersten zehn Wochen der Berufsschule und haben somit das erste Lehrjahr bereits abgeschlossen", erklärt Direktor Wolfgang Berschl. Voraussetzung dafür sei die Zusage eines Lehrherren.

Neues Praktika-System:
Für alle gleich: Pflichtpraxis im Juni und Juli des 2. Schuljahres und im September des 3. Schuljahres
Vollerwerb: Seminare und restliche Pflichtpraxis im Mai und Juni des dritten Schuljahres
Nebenerwerb: Zur gleichen Zeit zehn Wochen gewerbliche Berufsschule

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