Gaudium zur Purg
Für drei Tage ins Mittelalter in Purgstall
Für kurze Zeit konnte das Volk von Purgstall dem Alltag entfliehen und in eine vergangene Zeit versinken.
PURGSTALL. "Nach einigen Jahren Pause kann das Gaudium zur Purg nun endlich zum insgesamt elften Mal stattfinden", freuen sich die Organisatoren Martina und Kurt Haider. "Neben Schaustellern aus verschiedensten Ländern wie Deutschland und Tschechien, sind dieses Jahr auch viele Purgstaller Vereine vertreten", freut sich Hannes Göckler, der das Veranstalter-Trio komplettiert.
"Einen Tag würde ich schon ganz gerne mal im Mittelalter verbringen, auf Dauer dort leben aber auf keinen Fall", erzählt Andrea Kastenberger. Auch Claudia Ofner findet die Zeit "zwar Interessant, eine Heizung hat aber durchaus auch Vorteile." Für Eva-Maria Wagner ist "das Eintauchen in die Vergangenheit" ein interessantes Erlebnis, aber sie ist auch "froh, dass sie die Vorteile des modernen Lebens" genießen kann.
"Die Menschen waren freilich beim Arbeiten viel an der frischen Luft, allerdings war es auch körperlich höchst anstrengend", wissen Renate Rainer und Anita Ramler von den Strapazen des mittelalterlichen Lebens zu berichten.
Besonders faszinierend ist für Nicholas Wochner die "interessante Mischung aus Ruhe und Brutalität" in dieser Zeit.
"Unter der Voraussetzung, dass ich meinen gesellschaftlichen Stand selbst wählen könnte, wäre ein Leben im Mittelalter durchaus interessant", schmunzelt Michaela Kohlböck.
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