Statement
Das sind die möglichen Lösungen für Scheibbs' Ärztesituation
Das Thema "Ärzte" sorgt derzeit in Scheibbs für viel Aufregung. Die Leute sind sich nicht sicher, wie es nun weiter geht und was wirklich rund um Ärztezentrum, Hausarztambulanz und Co. geplant ist. Das Verhandlungsteam in dieser Sache – bestehend aus Stadtrat Johann Huber, Vizebürgermeister Martin Luger, Bürgermeister Franz Aigner und Stadtrat Joseph Hofmarcher – möchte die Verwirrung nun etwas mildern.
SCHEIBBS. "Tatsache ist, dass seitens der Stadtgemeinde Scheibbs und dem Verhandlungsteam große Anstrengungen unternommen werden, die Gesundheitsversorgung der Bürger auch künftig zu sichern", berichtet das Verhandlungsteam.
Eine Aufgabe, die nicht leicht werden wird, da die beiden Kassenärzte Paul Kuppelwieser (mit erstem Jänner) und Karl Exinger (mit erstem April) in Pension gehen.
"Unser verbleibender Arzt Dr. Martin Egger und Dr. Thomas Schwarzenberger aus Sankt Anton haben in mehreren Gesprächen ihre Bereitschaft, die kommenden Herausforderungen anzunehmen, bekundet", erzählt das Verhandlungsteam.
Die möglichen Lösungswege
"Welche Lösung für Scheibbs die beste ist, sollte aus unserer Sicht das Verhandlungsteam mit den handelnden Personen, sprich Ärzte, gemeinsam entscheiden." Zu den Lösungsoptionen gehören die Übernahme der bestehenden Haus- und Facharztordinationen, eine Gruppenpraxis sowie ein Netzwerk mit mehreren Ärzten. Aber auch eine Primärversorgungseinheit von mehreren Ärzten an einem Standort oder eine Hausärzteambulanz, vorgelagert im Klinikum sind eine Möglichkeit. Fix, ist noch nichts.
"Möglichkeiten gibt es sehr viele. Welche Lösung am Ende für Scheibbs die bessere ist, werden wir gemeinsam mit allen handelnden Personen diskutieren und umsetzen. Gott sei Dank gibt es von mehreren Personen Interesse, diese offenen Planstellen in Vertrag zu nehmen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unseren Bürgern die notwendige Gesundheitsversorgung auch weiterhin in gewohnt hoher Qualität bieten zu können", sind sich die vier Männer einig.
"Für uns als Gemeinde wäre es besonders wichtig ein solches Gesundheitszentrum im Stadtgebiet zu installieren. Die Wichtigkeit liegt auf der Hand, da dadurch auch andere Unternehmen im Stadtzentrum profitieren würden. Jedoch hätte auch die Nähe zum Landesklinikum einige Vorteile. An geeigneten Immobilien im Stadtgebiet würde es nicht mangeln. Es gibt auch von einigen Hausbesitzern Signale ihre Immobilien bereitzustellen und auch zu Investieren.
Wir bitten auch um Verständnis, dass wir im Verhandlungsteam erst nach konkreten Ergebnissen weiter genaueres berichten." - das Verhandlungsteam.
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