Auf den Spuren Töppers in Lunz
Politiker wanderten auf den Gipfel des Dürrenstein bei Lunz am See
LUNZ AM SEE. Im Jahr 2015 sind das Bergsteigerdorf Lunz am See und der Dürrenstein eine von 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen der Niederösterreichischen Landesausstellung "ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir". Vor wenigen Tagen erkundete ein Dutzend Wanderer aus dem Kulturpark Eisenstraße die Route hinauf zum 1.878 Meter hohen Gipfel – u.a. mit dabei waren Landesausstellungen-Geschäftsführer Kurt Farasin, Eisenstraße-Obmann Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger und der Lunzer Bürgermeister Martin Ploderer.
Verbindung zu Andreas Töpper
Ihr Fazit: "Die Zwei-Tagestour mit Nächtigung in der Ybbstalerhütte können wir wärmstens weiterempfehlen. Auf ihrem Weg zum Dürrenstein können die Gäste im nächsten Jahr die Mostviertler Alpen hautnah erleben, die ihnen zuvor in der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 nähergebracht werden."
Der Dürrenstein weist eine weitere inhaltliche Verbindung zur Landesschau auf: Hammerherr Andreas Töpper war einst nicht nur Betreiber des größten Walzblechwerks der Donaumonarchie in Neubruck, einem von drei Standorten der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015, er ließ 1841 auch ein mächtiges, gusseisernes Kreuz am Dürrenstein errichten – als Dankbarkeit darüber, dass seine Familie und seine Mitarbeiter von der damals wütenden Cholera-Epidemie verschont geblieben waren.
Unterwegs zur Ybbstalerhütte
Mit Bürgermeister Martin Ploderer und Alpenvereins-Ortsgruppenobmann Fritz Hayder begleiteten zwei ausgewiesene Bergfexe die kleine Wanderergruppe. Begeistert waren alle Teilnehmer der "Töpperwanderung" insbesondere von der Gastfreundschaft und dem Ambiente in der Ybbstalerhütte. Hüttenwirtin Inge Wurzer verköstigte die Gäste mit einem stärkenden Frühstück und einer zünftigen Jause – und sie wusste auch viele Anekdoten zum Hammerherren Andreas Töpper zu erzählen, wohnt sie in Kasten doch selbst in einem alten Töpperhaus.
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