Gottesdienste während Corona
Scheibbser beten von zu Hause

Gottesdienst per Lifestream aus der Klosterkirche. | Foto: Foto: Pfarre Scheibbs
  • Gottesdienst per Lifestream aus der Klosterkirche.
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Wegen Corona blieb die Kirche lange Zeit geschlossen, nun öffnet sie wieder

SCHEIBBS. Lange Zeit mussten die Leute der Gemeinde auf Leib und Blut Christi verzichten. Doch nun dürfen die Kirchen wieder öffnen – zumindest für 80 Personen.

Die Pforte öffnet sich

"Wir freuen uns, dass wir endlich wieder auf normalem Weg den Gottesdienst feiern dürfen", sagt Maria Gratzer-Hagen, Pastoralassistentin der Pfarre Scheibbs. Der Fahrplan der Kirche für die nächsten paar Wochen ist klar: "Am Sonntag um neun Uhr wird es die ganz normale Messe geben. Genauso am Samstagabend und freitags. Zusätzlich wird es am Dienstag und Donnerstag Gottesdienste geben, wo wir normalerweise in den Krankenhäusern mit den Leuten dort beten würden. Das geht derzeit leider nicht", so Hagen. Zur Gewährleistung der allgemeinen Sicherheit, und weil viele Gemeindemitglieder der Risikogruppe angehören, wird es einige Sicherheitsmaßnahmen geben. "Es können maximal 80 Personen rein. Den Abstand der Plätze haben wir ausgemessen und markiert. Wir haben außerdem die Leute gebeten, nur einmal im Monat zu kommen, damit alle die Chance haben zumindest einmal dem Gottesdienst beiwohnen zu können", erzählt Hagen.
Zusätzlich zur Platzbeschränkung gibt's auch Hygienemaßnahmen: Ein Mundschutz und das Desinfizieren der Hände müssen sein. Auch bei der Kommunionfeier.

YouTube läuft weiter

Während der Ausgangssperre hat die Pfarre Scheibbs jeden Sonntag einen Gottesdienst per Lifestream auf YouTube gemacht. "Die Leute haben dieses Konzept super angenommen. Es waren oft circa 100 Computer zugeschaltet und uns wurde gesagt, dass bis zu acht Personen gleichzeitig an einem Gerät gesessen haben", freut sich Hager. Der Lifestream soll noch bis Ende Juni laufen. Dass dieser danach weitergeführt wird, ist eher unwahrscheinlich: "Es ist jedes Mal ein irrsinniger Aufwand. Außerdem geht es ja ums gemeinsame Feiern und nicht ums im Pyjama sitzen daheim." Das Filmen hat übrigens ein Freiwilliger aus der Gemeinde übernommen.

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