Neue Regierung
Randegger Landwirtin als Bundesheer-Chefin
- Auf "Shoppingtour" in der Heimat: Klaudia Tanner mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei Steinecker Moden in Randegg.
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In der neuen Bundesregierung wird Klaudia Tanner aus Gresten als Verteidigungsministerin fungieren.
GRESTEN/RANDEGG. Die bisherige Bauernbund-Direktorin Klaudia Tanner aus Gresten wird künftig in der neuen türkis-grünen Bundesregierung als Ministerin für die Landesverteidigung zuständig sein.
Am Bauernhof aufgewachsen
Klaudia Tanner wurde am 2. Mai 1970 in Scheibbs geboren und wuchs am elterlichen Bauernhof in Randegg auf, wo sie stets fleißig mithelfen musste.
"Ich bin als ältestes von insgesamt fünf Kindern am Bauernhof aufgewachsen, das heißt die Landwirtschaft und alles, was damit zu tun hat, hat mich von frühester Kindheit an begleitet", erzählt Klaudia Tanner.
Die erste Bundesheer-Chefin
Aufgrund dieser bodenständigen Eigenschaften verstand es die neue Bundesministerin aus Gresten schon früh, sich in der Männerwelt durchzusetzen.
Nach der Matura am Scheibbser Bundesoberstufen-Realgymnasium (BORG) in Scheibbs, studierte die heute 49-Jährige zunächst Rechtswissenschaften, um nach ihrem Gerichtsjahr als Sozialreferentin beim Niederösterreichischen Bauernbund tätig zu werden.
2011 wurde sie zur Direktorin des niederösterreichischen Bauernbunds und im März 2017 zur stellvertretende Landesparteiobfrau der Volkspartei Niederösterreich gewählt. Seit 22. März 2018 war sie als Landtagsabgeordnete tätig.
Bereits 2017 war Klaudia Tanner als mögliche Ministerin gehandelt worden, nun übernimmt sie das Heeresressort und wird damit Österreichs erste Verteidigungsministerin.
Die "Heeres-Chefin" ist verheiratet und Mutter einer Tochter.
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