Die Kohlröschen duften nach Vanille
Abkühlung auf dem rassigen Gippel

- Knappe tausend Höhenmeter sind es bis zum höchsten Punkt des Gippels.
- hochgeladen von Franz Sturmlechner
Der heiße Sommer lockt mich jetzt öfter in die höheren Berge, denn da sind die Temperaturen recht angenehm. Ich entscheide mich für den Gippel und nehme den Treibsteig von St. Aegyd am Neuwalde aus. Bis zum Gippeltörl geht’s mäßig ansteigend hinauf, danach folgt der finale Zustieg zum Gipfelkreuz. Hier ist die Aussicht fantastisch: Der Schneeberg überragt das gesamte Panorama und der Göller ist zum Angreifen nahe. Imposant ist auch die steile Felswand, die beinahe senkrecht abfällt. Es ist aber ein mulmiges Gefühl, quasi ins Nichts runterzuschauen. Nach einer langen Pause marschiere ich noch auf den benachbarten Perschkogel, wo mich die Kohlröschen, eine besondere Mini-Orchidee, begeistern. Ich muss natürlich an der Blüte riechen, denn sie duftet intensiv nach Vanille. Nach der Einkehr in der Gippelalm steige ich wieder ins Tal ab.
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