Kein glückliches Heimdebüt für die Mostviertler Bastards
- Die Mostviertler Bastards (rechts) treffen in ihrem ersten Heimspiel ihres Ligadebüts auf die Asperhofner "Blue Hawks" - nach Pausenstand 13:2 für Gastgeber krallten sich aber die Falken offensiv ins Fleisch und gingen als Sieger mit 13:27 vom Platz.
- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Michael Permoser)
"Mostviertel Bastards" unterliegen den Asperhofner "Blue Hawks" mit 13:27 bei Pausenstand 13:2.
STEINAKIRCHEN AM FORST (MiW). Vor Selbstbewusstsein strotzend betrat der Gegner, die Asperhofen "Blue Hawks", die Steinakirchner Arena vor den Augen der rund 550 lautstarken Footsball-Fans.
Ebenso wie die "Mostviertler Bastards" bestreitet auch das Team aus St. Pölten-Land ihre erste Ligasaison und die "Blue Hawks" triumphierten eine Woche davor mit einem 57:0 Punkte-Kantersieg gegen die "Steelsharks Train II". Diesem fulminanten Punktehunger standen die "Bastards" entgegen: Nach 18 Monaten intensivem Training und Aufbauarbeit hieß es "Alles oder nichts" für die Mannschaft von Head-Coach Andreas Tatarski.
Ein guter Start in die erste Hälfte
Zwar gingen die "Hawks" durch einen Safety mit 0:2 in Führung, wurden aber rasch auf den harten Steinakirchner Boden der Realität zurückgeholt:
Ein Passversuch von Blue Hawks-Quarterback Raphael Gratzl wurde von Daniel Hofschweiger nicht nur abgefangen, sondern durch einen Lauf über die halbe Spielhälfte auch in die gegnerische Endzone getragen (ein sogenannter Interception Touchdown).
Nach dem erfolgreichen Extrapunktversuch durch Kicker Johannes Zeilinger stand es schon bald 7:2, ein Touchdown durch Runningback Christian Osanger baute den Stand auf 13:2 aus.
Dann zerplatzte der Traum vom ersten Heimsieg: Die "Blue Hawks" gingen in die Offensive, drei Touchdowns und ein Field Goal schickten die "Bastards" trotz beherzten Gegenmaßnahmen mit 13:27 als Verlierer vom Feld.
Nach dem Spiel gibt sich "Bastards"-Coach Andreas Tatarski zuversichtlich: "Offensiv war unser Team noch nicht ganz in Schwung, auch die Defense zollte in der zweiten Hälfte Tribut. Aber unser Saisonziel, zumindest ein Spiel zu gewinnen, ist noch erreichbar!"
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