Saisonstart bringt Veränderungen
Triathlet Reinhard Windpassinger erzählt über vergangene Erfolge und Ziele für die nächste Saison.
von Sandra Wögerer
¶Wie sich der 25-jährige auf die Ironmanteilnahme vorbereitet und welche Änderungen es in der nächsten Saison geben wird, erzählt der gebürtige Purgstaller im Gespräch mit den Bezirksblättern.
BEZIRKSBLÄTTER: Die Saison hat für Sie vor zwei Wochen geendet. Welche Bilanz ziehen Sie? Sind Sie zufrieden mit Ihren erbrachten Leistungen?
Windpassinger: Ich bin ganz zufrieden. Mein Ziel den Halbironman unter fünf Stunden zu schaffen, habe ich erreicht. Beim Schwimmen habe ich mich stark verbessert und auch generell bin ich bei den Zeiten besser geworden. Mit den Bewerben bin ich sehr zufrieden, zum Beispiel habe ich einen Halbmarathon unter eineinhalb Stunden geschafft. Positiv war auch, dass ich bis auf wenige Tage keine verletzungsbedingten Ausfälle hatte.
Sie haben beim Wachaumarathon zum ersten Mal überhaupt an einem Marathon teilgenommen. Wie ist es dazu gekommen? Wie haben Sie sich vorbereitet?
Mein Ziel für nächstes Jahr ist beim Klagenfurter Ironman teilzunehmen. Da der letzte Teil des Ironmans einen Marathon darstellt, habe ich den Wachaumarathon als Übung angesehen. Obwohl ich mich eigentlich nicht besonders vorbereitet habe, also punkto spezieller Trainings, habe ich von der Zeit her relativ gut abgeschnitten.
Wie bereiten Sie sich im Besonderen für den Ironman vor? Welche Ziele haben Sie sich für die Teilnahme nächstes Jahr gesetzt?
Jetzt, mit Anfang Oktober, beginne ich zu trainieren. Ich habe außerdem einen neuen Trainer, der große Erfahrungen mit Athleten gemacht hat, die unter anderem auch Staatsmeister geworden sind. Das heißt ich bin in guten Händen. Mein Hauptziel ist überhaupt zu finishen, besonders freuen würde es mich, wenn ich aber unter zehn Stunden ins Ziel gelange.
Sie haben den Trainerwechsel bereits kurz angesprochen. Statt Ernst Eßletzbichler wird Sie nun Thomas Doblhammer betreuen. Wie ist es dazu gekommen?
Ernst und ich haben gemeinsam von Null angefangen. Wir sind Cousins und das hat sich dann einfach ergeben, dass er mein Trainer wird. Wir haben zwei Jahre lang super zusammengearbeitet.
Was Laufen und Fahrrad fahren betrifft hat mir Ernst sehr geholfen, aber ich habe nebenbei Thomas Doblhammer als Schwimmtrainer gehabt. Ich möchte jetzt einfach alles aus einer Hand und nicht mit zwei verschiedenen Trainern arbeiten.
Mit meinem „neuen“ Trainer Thomas möchte ich mehr an meiner Lauftechnik arbeiten. Neben seiner Unterstützung bin ich aber auch meiner Freundin Andrea und meiner Familie dankbar. Sie unterstützen mich so gut es geht und lassen mir genügend Freiraum um trainieren zu können.
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