Landesvize heizt dem Bezirk Scheibbs nun so "richtig ein"

- <b>Auf "Heiztour" in Wieselburg:</b> Herbert Greisberger, Stephan Pernkopf, Thomas Waldhans und Anton Erber mit zwei Kundinnen.
- hochgeladen von Roland Mayr
Energie- und Umweltagentur NÖ startete mit großer Beratungstour zum Thema Heizen im Bezirk Scheibbs.
REGION. Die Energie- und Umweltagentur NÖ startete mit einer großen Beratungstour zum Thema Heizen ins neue Jahr. Quer durch Niederösterreich konnte man sich in zahlreichen Einkaufszentren hilfreiche Tipps zum Energiesparen beim Heizen holen. Auch im Bezirk Scheibbs waren die Energieberater vor Kurzem unterwegs.
Seit 2015 erzeugt NÖ bereits 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien. Jetzt geht es weiter mit einer breit angelegten Beratungsoffensive rund ums saubere Heizen. In vielen niederösterreichischen Einkaufszentren erhielten Interessierte beim Stand der Energie- und Umweltagentur NÖ Unterstützung sowie Information. Ziel der Aktion ist es, dass 500 Heizungen getauscht werden, 5.000 Haushalte Vorbilder beim Heizen werden und 10.000 Heizsysteme optimiert werden.
"Mit Beratungen und Förderungen wollen wir die Menschen zum Umstieg auf ökologische und saubere Heiztechniken motivieren. Es freut mich ganz besonders, dass unsere Informationsstände im City Center Wieselburg sowie im Ötscherlandpark in Purgstall so gut besucht wurden. Gemeinsam schaffen wir die Energiewende auch beim Heizen", gibt Landesvize Stephan Pernkopf Auskunft.
Mitmachen und gewinnen
Alle, die es nicht geschafft haben, persönlich bei einer Tourstation vorbeizuschauen, können bequem von zu Hause aus hier mitmachen. Je nach Angabe zum Heizsystem erhalten die Teilnehmer auf der Homepage gezielt Informationen zum Heizkesseltausch, zu Förderungen und viele andere hilfreiche Tipps.
"Unser Ziel ist es, dass bis Ende des Jahres über 50 Prozent der Räume in Niederösterreich erneuerbar, effizient und sauber beheizt werden. Um möglichst viele Menschen zum Mitmachen zu bewegen, haben alle Teilnehmer gleichzeitig die Chance tolle Preise, wie z. B. ein e-Auto für ein Jahr, eine PV-Anlage im Wert von 8.000 Euro, einen Heizkessel im Wert von 7.000 Euro oder auch eine solare Kühlung im Wert von 5.000 Euro zu gewinnen", so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.
Für eine saubere Heiz-Zukunft
Pellets, Hackgut und Scheitholz sind nicht nur die günstigsten Varianten, sondern auch preislich am konstantesten. "Bei den Energieträgern fürs Heizen hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Die Richtung stimmt auf alle Fälle: weg von Öl- und Gasheizungen und hin zu Biomasse- und Holzheizungen. Und das ist auch gut so, denn nur auf diese Weise wird unsere Heimat auch weiterhin so lebenswert bleiben", weiß Landtagsabgeordneter Anton Erber.
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